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Die Menschen als Motor der Regionalentwicklung

Kompakte und umfassende Informationen zu Förderprogrammen für die Nationalparkregion gab es kürzlich bei der Nationalpark-Akademie des Nationalparkamts Hunsrück-Hochwald zum Thema Regionalentwicklung.

Rund 80 Teilnehmer informierten sich an diesem Abend bei kompetenten Gesprächspartnern über die Möglichkeiten von zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen bei Investitionen. Hierbei wurde die Wichtigkeit einer guten Beratung und des Zusammenspiels der unterschiedlichen Akteure wie beispielsweise Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit der IHK und Hausbank herausgestellt. Auch die Bedeutung der Wirtschaftsförderer als Lotsen, Netzwerker und Berater wurde in der Diskussion deutlich. Darüber hinaus wurden Fragen rund um die Leader-Förderung beantwortet. Nationalpark-Akademie im Vier-Wochen-Turnus Mit der alle vier Wochen stattfindenden Nationalpark-Akademie greift das Nationalparkamt verschiedene Themen rund um den Nationalpark und die Nationalparkregion auf. Mit Workshops, Podiumsdiskussionen und Meinungsaustausch werden auch die Bürger der Nationalparkregion eingebunden. So standen unter dem Titel "Nationalpark, Motor der Regionalentwicklung?" die Themen Regionalentwicklung und Förderprogramme auf dem Programm.  In seiner Eingangsrede beantwortete Sören Sturm vom Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald auch gleich diese Frage. Er machte deutlich, dass nicht der Nationalpark der Motor für die Regionalentwicklung sei, sondern die Menschen, die hier leben, arbeiten und investieren. Weiter zeigte er auf, dass Länder, Bund und EU diese Investitionen mit Förderprogrammen unterstützen.

Fachleute beantworten Fragen

Für den Fragenkomplex rund um Förderung hatte das Nationalparkamt eine Reihe von kompetenten Fachleuten gewinnen können. So beantworteten auf dem Podium Sybille Schwalie von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Christian Dübner von der IHK Koblenz/Bad Kreuznach, Erik Gregori, Vorstand der Volksbank Hunsrück-Nahe, Michael Dietz, Wirtschaftsförderer aus dem Landkreis Birkenfeld, und Thomas Gebel, Ansprechpartner für ländliche Entwicklung und Demografie im Landkreis St. Wendel, sowie Werner Haubrich, Leiter der Geschäftsstelle der LAG Erbeskopf, und Guido Steuer vom Hotel Steuer in Allenbach die Fragen des Moderators Sören Sturm und des Publikums. Wer fördert was und wie hoch ist die Förderquote? Gefragt wurde unter anderem: Wer fördert was und wie hoch sind die Förderquoten? Ist es besser, einen zinsgünstigen Kredit zu beantragen oder Fördermittel? Geht auch beides? Welche Rolle hat die IHK? Wie werden Start-ups unterstützt? Lohnt sich eine Leader-Förderung für Privatpersonen? Was macht ein Wirtschaftsförderer und wie kann er mir helfen? Die rund 80 Gäste lauschten den Ausführungen und den Antworten der Experten auf dem Podium.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde standen die Experten den Gästen für Einzelfragen und weitere Informationen zur Verfügung.

Freizeit-Tipp: Mit den Rangern unterwegs

  • Gipfeltour: Freitags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Hunsrückhaus am Erbeskopf, Dauer: 2,5 bis 3 Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden
  • Keltentour: Sonntags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Keltenpark, Dauer: 2,5 bis 3 Stunden, steile Teilstrecken, überwiegend auf Pfaden
  • Junior-Wild-Katzen-Tour (Familien- und Kindertour): Sonntags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg, Dauer: 1 bis 1,5 Stunden, eben, kinderwagentauglich, Besuch des Wildfreigeheges ist ohne Führung und eintrittspflichtig
  • Felsentour: Sonntags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg, Dauer: 2,5 bis 3 Stunden, teilweise steile Teilstrecken
  • Inseltour (barrrierefrei): Dienstags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Thranenweier, Dauer: 1,5 bis 2 Stunden, ebene Strecken auch für Rollstuhl und Kinderwagen geeignet
  • Grenztour: Mittwochs, 14 Uhr, Start: Rangertreff Sauerbrunnen, Dauer: 2,5 bis 3 Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden
  • Waldtour: Donnerstags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Muhl, Dauer: 2,5 bis 3 Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden
Weitere Infos gibt es hier.

EXTRA-TIPP:
Survival-Wochenende im Nationalpark
Junge Leute zwischen 13 und 27 Jahren können vom 3. bis zum 5. Juni mit der Naturschutzjugend Rheinland-Pfalz im Nationalpark-Wald am Sandkopf (Nähe Börfink, Züsch, Damflos) übernachten, gemeinsam am offenen Feuer kochen, einfache Überlebenstechniken in der Wildnis kennenlernen und die Sinne schulen. Es werden mit Drillbogen oder Feuerstein selbst eine Flamme erzeugt, Kräuter gesammelt und Tierspuren deuten gelernt. Kosten: 40 Euro/Teilnehmer. Infos und Anmeldung: Telefon 06131/1403927 oder im Internet. 
FIS


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