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Die Porta Nigra als Markenzeichen

Die Uni Trier hat Anfang des Jahres ein neues Campus-Management-System (CMS) eingeführt, das den Namen "PORTA" trägt. Die Bibliothek der Universität hat die CMS-Neutaufe zum Anlass genommen, die Entwicklung des markantesten städtischen Gebäudes vom römischen Stadttor zum Markenzeichen Triers und darüber hinaus in einer Ausstellung zu dokumentieren.

"Branding Porta" zeichnet diese Entwicklung mit zahlreichen Exponaten und einer Reihe erläuternder Plakate nach.  Der Bogen spannt sich dabei von den ersten Rekonstruktionsversuchen der ursprünglichen Gestalt des vom Mittelalter bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zur Kirche umgebauten Gebäudes über dessen "Entdeckung" durch Maler, Photographen und Schriftsteller im 19. Jahrhundert bis zur vielgestaltigen Aneignung des Motivs durch die An-denkenindustrie. 200.000.000mal wurde »die Porta« seit 1940 auf unterschiedlichen Briefmarken verklebt, aber die "Marke" fand schon viel früher auf Nähmaschinen, Münzen, Pralinenpackungen, Bier, Wein- und Sektflaschen und zahllosen Trier-Souvenirs ihren Platz. Auf den Logos etlicher der im Stadtrat vertretenen Fraktionen und als offizielles Logo der Stadt Trier gibt es "die Porta" erst seit wenigen Jahrzehnten, als Verlagssignet eines Buchdruckers in Chicago aber schon seit 1948.  Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Oktober  im Foyer der Bibliothek zu sehen.  Weitere Infos gibt es hier. Foto: FF


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