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"Die Trierer lieben ihr Theater"

Die neue Spielzeit bringt frischen Wind ins Theater Trier. Das Programm wurde jetzt vorgestellt.
(v. l. n. r.) Herbert Müller, Roberto Scafati, Thomas Schmitt, Wolfram Leibe, Manfred Langner, Jochem Hochstenbach und Jean-Claude Berutti stellen das neue Programm vor. Foto: Urban

(v. l. n. r.) Herbert Müller, Roberto Scafati, Thomas Schmitt, Wolfram Leibe, Manfred Langner, Jochem Hochstenbach und Jean-Claude Berutti stellen das neue Programm vor. Foto: Urban

Erst knapp zehn Monate ist Manfred Langner der neue Intendant des Trierer Theaters. Seit Juni 2017 ersetzt er Karl Sibelius, von dem sich das Theater im Jahr zuvor getrennt hatte. Manfred Langners Aufgabe war es nun, zusammen mit dem neuen Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach und den Leitern für die Sparten Oper und Tanz, Jean-Claude Berutti und Roberto Scafati, ein neues Programm zu gestalten, das die Menschen wieder zurück ins Schauspielhaus bringt.

Programm soll alle Menschen in Trier ansprechen

Jetzt wurde die neue Spielzeit 2018/2019 vorgestellt. Manfred Langner war es wichtig, dass das Programm alle Menschen in Trier anspricht: "Die Trierer lieben ihr Theater. Deshalb soll das neue Programm für sie unterhaltend, anspruchsvoll und vielfältig sein." Jean-Claude Berutti hat dafür das Musiktheaterprogramm mit vielen neuen Projekten bestückt. Den Anfang macht "Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart am Samstag, 29. September. Weitere Highlights sind "Madame Butterfly" und "Die lustigen Weiber von Windsor".

Neue und bekannte Sinfoniestücke

Für die neue Spielzeit hat auch Jochem Hochstenbach neue Sinfoniekonzerte zusammengestellt. Ab Donnerstag, 30. August, gibt es Stücke von berühmten Komponisten wie Joseph Haydn und Richard Strauss zu hören. Auch moderne, weniger bekannte Komponisten wie Toru Takemitsu werden vertreten sein. "Man darf nicht nur Neues anbieten, aber auch nicht nur schon Bekanntes", begründet Jochem Hochstenbach seine Auswahl. Neu ist auch die Concert Lounge. Hier werden Stücke herausgegriffen und dem Publikum näher vorgestellt. Damit sollen die Hörer ein besseres Verständnis für die Musik entwickeln.

"Dornröschen" und "Monty Python"

Tanz und Musik bringt der Italiener Roberto Scafati auf die Trierer Bühne mit Klassikern wie dem Ballett "Dornröschen" von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und seiner Eigenkreation "Die Reise in die Hoffnung", welche am Freitag, 22. Februar 2019, uraufgeführt wird. Ganz aktuell beschäftigt sich dieses Stück mit dem Thema der Migration. Auch das Schauspiel bietet den Zuschauern einiges: Mit den Tragödien "Romeo und Julia" und "Macbeth" werden gleich zwei Stücke des Dramatikers William Shakespeare aufgeführt. "Macbeth" wird als Gastspiel der American Drama Group in englischer Sprache zu erleben sein. Lustig wird es dann beim Musical "Monty Python’s Spamalot", welches frei nach dem Film "Die Ritter der Kokosnuss" kreiert wurde. Das Stück soll im Sommer 2019 auf einer Freilichtbühne aufgeführt werden.

Theater für Kinder

Auch an die Kinder wurde gedacht. Am Donnerstag, 7. November, werden "Der Zauberer von Oz" von Lyman Frank Baum und am Freitag, 3. Mai 2019, "Cats" aufgeführt. Daneben wird es weitere Workshops und Fortbildungen geben. Mit dem Programm hoffen die Verantwortlichen, dass das Theater allen Bürgern etwas bieten kann. Das komplette neue Programm gibt es hier.

Das Karl-Marx-Jahr im Theater

Für das Karl-Marx-Jahr hat sich das Theater Trier einige Besonderheiten einfallen lassen:
  • Am Samstag, 15. September, das Schauspiel "Marx' Bankett" von Joshua Sobol
  • Der Theaterpädagogische Workshop "Pro und Contra Marx"
  • Das Theaterstück "Marx! Love! Revolution!" von Johannes Kram
  • Am Sonntag, 21. Oktober: Das Abschlussfest zum Karl-Marx-Jahr
JU


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