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Einbrecher haben es auf Spielautomaten abgesehen

Eine ganze Reihe von Einbrüchen in Gaststätten, Dönerläden und Imbisshallen beschäftigt derzeit die Polizei in Trier und Wittlich. Dabei haben es die Täter hauptsächlich auf das Geld in Spielautomaten abgesehen. Die Ermittler schließen einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht aus.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Der neueste Einbruch, der dieser Serie zugerechnet wird, wurde am Freitagmorgen, 22. Juni, verübt. Unbekannte warfen zwischen 0 und 5.40 Uhr die Scheibe eines Dönerladens in Pluwig ein, brachen zwei Spielautomaten in dem Geschäft auf und flüchteten anschließend mit dem Geld. Rund 20 Taten, bei denen Geldspielautomaten aufgebrochen worden waren, registrierten die Kriminalinspektionen in Trier und Wittlich in den vergangenen drei Wochen. Beginn der Serie war in der Nacht zum 1. Mai, als Unbekannte in einen Dönerimbiss in Welschbillig einbrachen und dort die Kasse und einen Geldspielautomaten leerten. Betroffen waren stets Gaststätten, Wirtshäuser, Imbisslokale und Dönerläden. Gleich zweimal suchten der oder die Täter einen Dönerladen in Kröv heim, zuletzt am 19. Juni. Die Taten hatte alle das gleiche Ziel: Es ging um das Geld in den Geldspielautomaten. Dennoch dürften die Taten nicht alle von dem oder den selben Tätern begangen worden sein. Gleichwohl schließen die Ermittler nicht aus, dass es Einzeltäter oder Tätergruppen gibt, die mehrere dieser Einbrüche begangen haben.

Die Polizei bittet um Mitteilung von Hinweisen und verdächtigen Beobachtungen. Dazu können sowohl verdächtige Fahrzeuge in der Nähe entsprechender Lokalitäten gehören, als auch Personen, die sich dort nachts aufhalten. "Auch Wirte sollten verdächtige Personen melden, die besonderes Interesse an den Geldspielautomaten in ihren Lokalen zeigen", sagt der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Jochem. Er weist zudem darauf hin, Geldspielautomaten und Kassen regelmäßig zu leeren und keine größeren Geldbeträge darin zu belassen. RED


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