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Einbrecher sind mit neuer Masche unterwegs

Einbrecher haben eine neue Masche, um in Häuser einzusteigen: Sie brechen das Auto ihrer Opfer auf und klauen den Garagenöffner. 29 Anzeigen sind bislang bei der Polizei eingagangen. Die Polizei warnt und gibt Tipps.

Die ersten Fälle meldeten Geschädigte der Polizei am 31. Dezember. Seitdem hat die Kriminalpolizei 29 Taten mit dieser Vorgehensweise im Bereich des Polizeipräsidiums aufgenommen. Die Täter suchen Wohngebiete auf und brechen vor den Häusern geparkte Autos auf. Neben dem Diebstahl von Wertgegenständen aus dem Fahrzeug geht es den Einbrechern vor allem um Garagenöffner. Mit diesen – meist – Funkfernbedienungen öffnen die Unbekannten die Garage und suchen einen Weg in das Wohnhaus. Neben Geld, Schmuck, Werkzeug und elektronischen Geräten entwendeten die Täter in mehreren Fällen Originalschlüssel von weiteren Fahrzeugen, mit denen sie sich anschließend vom Tatort entfernten. In einigen Fällen scheiterten die Täter daran, dass keine Garagenöffner vorhanden waren oder weil sie durch Bewohner während des Einbruchs gestört wurden. 

Einbrüche in Zemmer und Binsfeld

Die aktuellsten Einbrüche mit dieser Vorgehensweise meldeten Geschädigte der Polizei am  9. Februar in Zemmer und Binsfeld. In Zemmer (Am Eifelsteig) scheitern die Täter zweimal, weil eine Zwischentür verschlossen war bzw. der elektronische Garagentoröffner zu einem anderen Haus gehörte. In einem weiteren Fall (ebenfalls Am Eifelsteig) entwendeten die Unbekannten im Wohnhaus Originalschlüssel sowie das dazugehörende Auto aus der Garage. In Binsfeld brachen Unbekannte ein Auto auf und klauten Geld.  Die Polizei sucht Zeugen. Hinweis an Telefon: 0651/9779-2338 bzw. -2290 sowie per E-Mail: kdtrier.wohnungseinbruch@polizei.rlp.de.

Das rät die Polizei

  • Verschließen Sie Ihren Pkw, wenn Sie diesen parken!
  • Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto!
  • Lassen Sie keine (elektrischen) Garagenöffner oder Schlüssel im Auto!
  • Verschließen Sie Zwischentüren, die von einer Garage in Ihr Wohnhaus führen!
  •  Informieren Sie die Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen!


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