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Eintrach Trier zerlegt Pfeddersheim

Der SV Eintracht Trier hat sein Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim mit 5:0 (4:0) gewonnen. Besonders im ersten Durchgang bekamen die 865 Zuschauer im Moselstadion einiges geboten. Maurice Roth, Jan Brandscheid und zwei Mal Dominik Kinscher sorgten für klare Verhältnisse in den ersten 45 Minuten. Kevin Heinz schraubte das Ergebnis im zweiten Durchgang schließlich weiter in die Höhe.

In der vergangenen Saison war es wohl eines der langweiligsten Spiele, welches die Trierer Fans beim 0:0 gegen Pfeddersheim geboten bekamen. Ganz anders am fünften Spieltag der neuen Runde. Bereits nach drei Minuten hatten die Gäste die Chance zur Führung. Nach einer Flanke von Marco Streker kam Atsushi Kikutani vor dem zögernden SVE-Keeper Denis Wieszolek an den Ball und verfehlte das Tor mit seinem Kopfball nur um Zentimeter. Es sollte die letzte Offensivaktion der Gäste im ersten Durchgang bleiben.

Wenige Minuten später dann die Führung für die Trierer Eintracht. Maurice Roth (8.) ließ TSG-Schlussmann Fabian Emig mit einem feinen Schuss aus der Drehung keine Chance und traf ins lange Eck zum 1:0. Die TSG fiel nun in sämtliche Einzelteile auseinander. Nach rund einer halben Stunde kam Ömer Kahyaoglu über die linke Seite zu einer Flanke und fand in der Mitte Jan Brandscheid (29.). Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und nickte die Kugel zum 2:0 über die Linie. "Wir haben uns das natürlich ein bisschen anders vorgestellt. Nach der ersten Chance durch Kikutani gehörte das komplette Spiel der Eintracht. Man hat heute bei uns gemerkt, dass viel individuelle Qualität auf einigen Positionen gefehlt hat. Daher geht am Ende auch die Höhe der Niederlage in Ordnung", sagte Marc Heidenmann, Trainer der TSG Pfeddersheim.

Kinscher legt gleich doppelt nach

Noch vor der Pause machten die Moselstädter dann alles klar. Nach einem Foul von Andreas Tillschneider an Jan Brandscheid entschied Schiedsrichter Luca Schilirò zurecht auf Strafstoß für die Eintracht. Dominik Kinscher (38.) verwandelte links oben zum 3:0. Mit dem Pausenpfiff gar das 4:0. Wieder war Dominik Kinscher (44.) der Torschütze. Nach einem Querpass von Christoph Anton musste Kinscher nur noch den Fuß hinhalten und den Ball über die Linie schieben. "Bei einem 5:0 Heimsieg ist man als Trainer natürlich zufrieden. Wir haben uns auch endlich mal für die Torchancen belohnt, die wir uns rausgespielt haben. In der zweiten Halbzeit wurde es dann auch vom Kopf her etwas schwieriger, dass Tempo aufrecht zu erhalten", resümierte Daniel Paulus, Coach der Trierer, den Auftritt seiner Mannschaft.

Auch Heinz darf mal ran

Auch mit Beginn der zweiten Hälfte drängte Eintracht Trier auf ein weiteres Tor. Zunächst vertändelte Jan Brandscheid (58.) nach Vorlage von Dominik Kinscher aus aussichtsreicher Position den Ball. Kevin Heinz machte es in der nächsten Aktion der Trierer besser. Nach einem tollen Zuspiel von Kinscher behielt Heinz (68.) die Nerven und vollstreckte zum 5:0. In der Schlussphase schaltete Trier bei schweißtreibenden Temperaturen einen Gang zurück und verschonte die TSG Pfeddersheim vor einem noch größeren Debakel.

Statistik:

Tore: 1:0 (8.) Maurice Roth, 2:0 (29.) Jan Brandscheid, 3:0 (38., FE.) Dominik Kinscher, 4:0 (44.) Dominik Kinscher, 5:0 (68.) Kevin Heinz
 
Eintracht Trier: Wieszolek-Erhardt (61. Jakob), Maurer, Cinar, Heinz-Fischer, Kinscher, Kahyaoglu (71. Diefenbach), Roth, Anton-Brandscheid (76. Thayaparan)

TSG Pfeddersheim: Emig-Lutz, Bräuner, Himmel, Ludwig-Tillschneider, Öhler, Bhatti, Said (76. Toco), Kikutani-Streker (79. Mathis)

Schiedsrichter: Luca Schilirò (SV Hermann-Röchling-Höhe)

Zuschauer: 865 KR, Fotos: Krist


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