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Eintracht Trier, Salmrohr und Saartal eine Runde weiter

Ausnahmslos Favoritensiege gab es am Mittwoch aus heimischer Sicht im Rheinlandpokal. Noch aus der zweiten Runde war das Match des Bezirksligisten FC Bitburg gegen Titelverteidiger SV Eintracht Trier 05. Hier setzte sich der Regionalligist mit 3:0 durch. Gar mit 9:0 bezwang Oberligist FSV Salmrohr den Bezirksligisten SG Thomm/Osburg/Lorscheid. Knapp mit 4:3 setzte sich Rheinlandligist SG Saartal Irsch beim klassentieferen TuS Ahbach durch.

Handgestoppte sieben Sekunden war die Partie im Bitburger Stadion Ost vor 800 Besuchern alt, ehe es zum ersten Mal klingelte. Aus dem Bitburger Anstoß folgte ein Fehlpass von Maximilian Lenerz direkt auf Sebastian Szimayer, und der hatte aus zwölf Metern keine Probleme, den Ball flach zum 0:1 an Torhüter Robin Strellen vorbei ins Netz zu schieben. Die Eintracht, bei der Cheftrainer Peter Rubeck erneut erkrankt fehlte und von "Co" Rudi Thömmes vertreten wurde, machte direkt zu Beginn klar, wer Favorit ist und zog Angriff um Angriff auf. Nach einer sehenswerten Flanke von Simon Maurer setzte Szimayer einen Kopfball aus fünf Metern knapp über das Tor (13.). Drei Minuten später die gleiche Szene; dieses Mal von links. Die Flanke von Kevin Heinz erreichte wieder Sebastian Szimayer, aber dieses Mal landete sein Kopfball an der Unterkante der Latte.

Eintracht presst sofort

Kam Bitburg in der Folge in Ballbesitz, setzte sofort das Pressing des SVE ein, und es wurde versucht, den raschen Gegenangriff zu setzen. Nach einem langen Pass von Christian Telch war Sebastian Szimayer allein auf dem Weg zum Tor (31.), der FCB-Torwart Strellen kommt ihm entgegen und klärt den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. Schiedsrichter Mario Schmidt entscheidet überraschend auf Freistoß und gelb für. Den fälligen Freistoß konnte Christian Telch nicht im Tor unterbringen. Nur zwei Minuten später die stärkste Aktion der Bitburger in der ersten Halbzeit: Kevin Arbeck kann einen langen Pass auf der linken Seite gut gegen Simon Maurer behaupten, geht in den Strafraum, legt den Ball flach zurück auf Arthur Schütz, der zieht ab, und Andrei Popescu wehrt mit einer Glanzparade den Ball zur Ecke ab. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Szimayer, der nach einer Ecke von Patrick Lienhard zum Kopfball ansetzen konnte. Sein Ball wurde aber am langen Pfosten von Lenerz auf der Linie geklärt.

Hartwick verhindert Bitburger Treffer

Mit Beginn der zweiten Halbzeit tauschte Rudi Thömmes den Sturm, für Sebastian Szimayer kam Muhamed Alawie neu ins Spiel. Die erste dicke Chance gehörte den Gastgebern. Nach einer Ecke war der Ball eigentlich auf dem sicheren Weg ins Trierer Gehäuse, aber Arthur Hartwick stand aus Trierer Sicht "goldrichtig" und klärte so den eigenen Ball kurz vor der Linie. Es folgte ein langer Befreiungsschlag auf Dominik Kinscher, der den Ball klug in die Mitte auf Muhamed Alawie durchsteckte. Alawie drang in den Strafraum ein und legte den Ball elegant über den heraus stürmenden Robin Strellen zum 0:2 ins lange Eck (52.). Der FC Bitburg wechselte in der Folge aus, legte sein Spiel etwas offensiver an, die Aktionen gehörten aber weiterhin dem SVE. Nach einer butterweichen Lienhard-Ecke (69.) war es Muhamed Alawie, der den Kopfball auf den langen Pfosten setzte. Dort stand Lenerz und klärte den Ball auf der Linie, dies aber wahrscheinlich mit Hilfe seines linken Unterarmes. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb in dieser Situation stumm. Und drei Minuten später die nächste dicke Chance für den SVE, aber Alawies Schuss wurde von Robin Strellen klasse über die Latte gelenkt. Die endgültige Entscheidung dann in der 80. Minute. Patrick Lienhard wird von Taner Weins im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Alawie links unten ins Tor. Der SV Eintracht Trier 05 zieht souverän in die nächste Runde des Rheinlandpokals ein. Die nächste Aufgabe ist wieder in der Eifel, Gegner dann ist dann in der dritten Runde die SG Schneifel Auw. In der Regionalliga wartet am Samstag dann das nächste Heimspiel: um 14 Uhr ist Anstoß gegen den VfB Stuttgart II.

Salmrohr klar, Saartal-SG knapp

Auch Salmrohr führte zur Pause nach dem Treffer von Marc Inhestern (23.) gerade mal mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel wurde es bei der SG Thomm aber sehr deutlich: Tim Hartmann (46.), Anthony Ekene Ozoh (49., 73., 85.), Fabian Helbig (50., 62.), Peter Schädler (62.) und Sebastian Ting (79.) schraubten das Ergebnis in schwindelerregende Höhe und hievten den FSV ins (noch nicht ausgeloste) Achtelfinale, das Mitte Oktober über die Bühne gehen soll. Hier könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit der in Liga noch punktlosen, im Cup aber erneut siegreichen SG Saartal Irsch geben: Das Team von Trainer Peter Schuh gewann knapp mit 4:3 bei Bezirksligist TuS Ahbach. Sven Adolphy brachte die Gastgeber bereits in der fünften Minute in Front. Lukas Kramp glich aus (19.). Jan Pidde traf in Minute 26 zur erneuten TuS-Führung. Dominik Lorth zeichnete für das 2:2 verantwortlich (32.). Benedikt Lui markiert das 2:3 (71.), Ahbach gab nicht nach und glich seinerseits durch Jonas Mauer aus (75.). Den Siegtreffer schoss Lorth in der 83. Minute. Der Bezirksligist hatte ab der 24. Minute nach der roten Karte für Jonas Hammer in Unterzahl agieren müssen.

Statistik FC Bitburg - Eintracht Trier:

FC Bitburg: Strellen - Lenerz, Rings, Weins, Alff - Mayers (76. Himpler), Maier, Hartwick (54. Hartmann), Schütz (54. Floß), Halilaj - Arbeck SV Eintracht Trier: Popescu - Maurer, Schneider, Dingels (76. Henneböle), Heinz - Garnier (73. Dittrich), Telch, Kinscher, Lienhard, Anton - Szimayer (46. Alawie) Tore: 0:1 Szimayer (1.), 0:2 Alawie (52.), 0:3 Alawie (81., FE) Gelb: Mayers, Strellen, Hartwick, Lenerz, Floß, Weins - Maurer, Lienhard Zuschauer: 800 Schiedsrichter: Mario Schmidt (Daun)


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