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Eintracht Trier: Testspielauftakt im Großherzogtum

Am Donnerstagabend, 17. Januar, um 19 Uhr, kehrt Eintracht Trier endlich wieder auf den Fußballplatz zurück: Im luxemburgischen Mertert bekommt es der SVE mit Union Mertert Wasserbillig zu tun. Nur zwei Tage später testen die Moselstädter dann im Stade Aloyse Meyer gegen Europa League-Teilnehmer F91 Düdelingen. Während die Eintracht sich für die anstehenden Duelle zwei Testspieler eingeladen hat, sind die Nachrichten von der Personalfront durchwachsen.
Foto: FF

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Zwölf Tage nach dem Trainingsauftakt steht für Eintracht Trier erstmals ein Testspiel auf dem Programm. Am Donnerstagabend gastieren die Moselstädter bei Union Mertert Wasserbillig (3 Rue au Parc, Mertert). Nur zwei Tage später wartet am Samstag um 15 Uhr mit EL-Teilnehmer F91 Düdelingen, die in der Gruppenphase unter anderem gegen den AC Mailand und Betis Sevilla ran mussten, ein echter Brocken. Auch bei Testspiel Nummer zwei reist der SVE ins Großherzogtum, die Partie gegen F91 findet im Stade Aloyse Meyer statt. "Jeder meiner Spieler wird zum Einsatz kommen, voraussichtlich immer jeweils 45 Minuten. Wir haben ordentlich gearbeitet und natürlich schwerpunktmäßig viel im athletischen Bereich gemacht. Außerdem haben wir versucht, viel mit dem Ball zu arbeiten. Wir sind auf einem guten Weg", wagt Eintracht-Chefcoach Josef Cinar vor dem Testspielauftakt einen Aus- und Rückblick auf die Vorbereitung.  

Zwei Testspieler bei Eintracht

Cinar darf bei den anstehenden Duellen gleich zwei Testspieler beobachten: Kevin Müller (22), seit dem Sommer für Verbandsligist Hanauer SC aktiv, ist auf der rechten Abwehrseite beheimatet und kann zudem auch im Mittelfeld auflaufen. Ebenfalls sein Können unter Beweis stellen, darf Jason Kaluanga. Der 22-jährige Belgier stand bis Sommer bei Roda Kerkrade in den Niederlanden unter Vertrag uns ist seitdem ohne Klub. Wie Müller ist auch Kaluanga auf der "Sechs" beheimatet und kann zudem hinten rechts spielen. 

Neuigkeiten aus dem Personallager

Neuigkeiten gibt es aber auch aus dem eigenen Personallager. Eine Untersuchung bei Jason Thayaparan hat ergeben, dass der Mittelfeldspieler um eine Operation herum kommt. Statt des drohenden Saisonaus erwartet Cinar den Sommerneuzugang in etwa drei Wochen im Mannschaftstraining zurück. Weiter Rätselraten gibt es derweil um Youngster Felix Fischer. Das Eigengewächs klagt nach dem Ende vergangenen Jahres erlittenen Außenbandriss weiterhin über heftige Schmerzen im Fuß, eine Prognose für seine vollständige Genesung gibt es aktuell noch nicht. Auch Keeper Johannes München muss nach seinem Autounfall vorerst weiter aussetzen. 

Testspiele:

  • Donnerstag, 17. Januar, um 19 Uhr: Union Mertert Wasserbillig vs. Eintracht Trier 
  • Samstag, 19. Januar, um 15 Uhr: F91 Düdelingen vs. Eintracht Trier

Koblenz-Spiel: Protest abgelehnt

Die Spruchkammer des Fußball-Regionalverbandes Südwest hat den Protest von Eintracht Trier gegen die Spielwertung des Auswärtsspiels bei Rot-Weiss Koblenz abgelehnt. Somit bleibt es trotz einer nachweislich erfolgten Fehlentscheidung durch den Unparteiischen zu Ungunsten von Eintracht Trier beim 1:1-Endstand. Grund für die Ablehnung des Protests ist laut der Spruchkammer einerseits, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handele und andererseits dem Schiedsrichter kein bewusstes Fehlverhalten nachzuweisen sei. "Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir uns weiterhin im Recht sehen. Das ist ja letztlich in der mündlichen Anhörung auch so festgestellt worden und der Schiedsrichter hat seinen Fehler zugegeben. Auch wenn uns die Entscheidung nicht gefällt, werden sie akzeptieren", kommentiert SVE-Sportvorstand Horst Brand das Urteil der Spruchkammer vom Donnerstagabend und betonte: "Nun gilt unser Fokus ganz der Vorbereitung auf die Restrunde in der Oberliga."  Grund für den Protest von Eintracht Trier beim Fußballverband war eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters Jan Dennemärker aus dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Koblenz am 25. November 2018. Eintracht-Spieler Godmer Mabouba hatte damals das Feld nach einer Behandlungspause ohne Einwilligung des Schiedsrichters den Rasen wieder betreten, wofür ihn der Unparteiische korrekterweise mit einer gelb-roten Karte bedachte. Weil Mabouba allerdings nicht aktiv ins Spiel eingriff, war die Entscheidung, zusätzlich zum Platzverweis auch noch Elfmeter für die Gastgeber zu geben, nachweislich falsch. RED


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