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Entlaufenes Pferd stirbt nach Flucht durch Trier

Ein entlaufenes Pferd hat am 19. September gegen 10.50 Uhr für ein Verkehrschaos in Trier gesorgt. Das Tier hatte sich auf dem Gestüt des Trimmelter Reitsportvereines losgerissen und war auf die Straße gerannt. Durch den Verkehr geriet der Vierbeiner in Panik und begann eine fast vier Kilometer lange Flucht, die er am Ende nicht überlebte.
Das Pferd war auf seiner Flucht mit einem Auto zusammengestoßen. Foto: Polizei

Das Pferd war auf seiner Flucht mit einem Auto zusammengestoßen. Foto: Polizei

Das Pferd rannte zunächst in Richtung der Hunsrückstraße und weiter über die Riesling-Wein-Straße und die Olewiger Straße bis über den Kreisel in Trier-Süd. In der Kaiserstraße stürzte das Trier auf dem nassen Asphaltboden und fiel gegen ein geparktes Auto. Kurz danach rammte es einen fahrenden PKW. Bei der Kollision wurde die Fahrerin leicht verletzt. Das Pferd flüchtete weiter auf der Südallee. Anschließend lief das Tier zum Teil in vollem Galopp bis nach Konz über die Bundesstraße. Der Versuch der Trierer Polizei die panische Flucht des Vierbeiners aufzuhalten, blieb ohne Erfolg. Die Beamten konnten lediglich durch Absicherung der Fluchtstrecke sowie Warnung der Verkehrsteilnehmer durch das Blaulicht auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

Tierärztin kann Pferd nicht mehr retten

In der Konzer Domänenstraße lief das Pferd in eine Baustelle, wo es zunächst mit einem Erdhügel zusammenstieß und dann bedingt durch die Stürze sowie den Zusammenstoß mit dem Auto verletzt liegen blieb. Eine Tierärztin konnte das schwer verletzte Pferd nicht mehr retten. Es musste vor Ort eingeschläfert werden.  Im Einsatz waren die Trierer Berufsfeuerwehr, eine Tierärztin sowie fünf Streifenteams der Polizeiinspektion Trier. Der Sachschaden beträgt 15.000 Euro.


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