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Erfolgreich lernen – und mit Freude

Achim Köhnen versteht es, Menschen zu begeistern. Als freiberuflicher Lehrer nutzt er diese Fähigkeit, um Schüler und auch deren Eltern zu unterstützen. Er will, dass Kinder und Jugendliche Freude am Lernen haben. Und dafür sind nicht etwa nur die Schüler selbst gefordert.
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Wer "Bässa Schraibm" will, ist in Achim Köhnens Schweicher "Zentrum für Nachhilfe und Lerntherapie" der richtigen Adresse. Foto: Schmieder

Eltern könnten mit dazu beitragen, nennt der Lern-Coach und Lehrer für bilingualen Unterricht Beispiele wie eine bessere Lernatmosphäre oder eine bewusstere Wortwahl. So sei es etwa kaum hilfreich, mit Nachhilfe zu drohen, was sich auf den Lernerfolg eher negativ auswirke. Der zertifizierte LRS-Trainer, der - unterstützt vom Programm Lernserver - unter anderem bei Leserechtschreibschwächen hilft, gibt Erziehungsberechtigten daher Tipps wie die, zu hinterfragen, "was macht das mit meinem Kind", und lieber auf Botschaften wie "du bist es uns wert" zu setzen. 

Lücke zwischen Schule und Elternhaus schließen

Als erfahrener Lehrer mit zwei Staatsexamen in der Tasche begnügt sich Achim Köhnen aber nicht mit der Rolle eines Nachhilfelehrers. Zwar klopft auch er Basiskompetenzen ab - wie Lernstoff und Lerntechniken – und er hinterfragt Motivation und etwaige Prüfungsängste. Aber neben einer "individuell angepassten Förderung" ist es ihm wichtig, "die Lücke zwischen Lernstätte und Elternhaus zu schließen". Denn da gebe es schon mal Hemmschwellen, weiß er von Eltern, die sich lieber an ihn als an die Schule direkt wenden. Und sei es auch nur mit Fragen wie der, was Kinder vor ihrem allerersten Schultag schon alles können sollten. Seine Funktion als "Mittler" sei aber nur eine Facette seiner Tätigkeit, betont der von der Universität Münster ausgebildete LRS-Trainer und "Sachverständige für schulische Angelegenheiten". Die Kombination der vom BDSF, einem der größten deutschen Sachverständigen-Verbände, zertifizierten Befähigung, und seines Berufs als Lehrer sei seines Wissens in ganz Deutschland einzigartig. 

Seit 2012 als Freiberufler tätig

Als sich Achim Köhnen 2012 für die Freiberuflichkeit entschied, motivierte ihn vor allem ein Wunsch: sich einzubringen mit dem, was er als Lehrer mit heute 18-jähriger Berufserfahrung kann. Also auch mit seiner Fähigkeit, Leute fürs Lernen zu begeistern, und mit der Begabung, selbst schwierige Sachverhalte einfach und verständlich erklären zu können. Im Schuldienst fühlte er sich zwar auch wohl. Doch gleichzeitig bedauerte er die für zunehmende Verwaltungsaufgaben erforderliche Zeit, die er lieber "zum Wohl der Schüler" einbringen möchte. In diesem Sinne setzt der Vater einer Zweitklässlerin auch auf moderne Medien, die Schülern, Eltern und Lehrern Zeit sparen. So etwa auf "LK-live", ein Computerprogramm, das er sich erstellen ließ, um Fahrten auf ein Minimum zu reduzieren. Möglich machen das Live-Schaltungen "in Stereo und Farbe und mit Whiteboard" von Zuhause aus in den Schulungsraum von "Das Zentrum für Nachhilfe und Lerntherapie" in der Schweicher Richtstraße. 

Siebt- und Achtklässer größte Zielgruppe

Dessen größte Zielgruppe sind laut Achim Köhnen Siebt- und Achtklässler sowie durch aktuelle Kampagnen des Zentrums wie "Bässa Schraibm" zunehmend auch Grundschüler. Die meisten Schüler wenden sich allerdings in erster Linie wegen Mathematik an den Experten - und an den schülerfreundlichen "Mathe-Knacker", der ebenfalls gezielt und individuell hilft. Weit abgeschlagen folgten Nachfragen für Fächer wie Englisch und Französisch oder Nebenfächer, erklärt Lehrer Köhnen. Nutzer sind Schüler aller Klassenstufen und aus dem Trierer Raum wie weit darüber hinaus. In den Medien zeigt Achim Köhnen zusätzliche Präsenz mit Beiträgen wie seinem "Experten-Rat" oder mit Hinweisen auf Veranstaltungen. So möchte er etwa kostenlose "Screening-Tage" anbieten, damit Eltern ohne großen Aufwand einen etwaigen Förderbedarf ihres Kindes feststellen lassen können. 

Lernserver

Das Lernserver-Programm, ein förderdiagnostisches individuelles Training, setzt auf auch im beruflichen Alltag vorausgesetzte Ziele wie "Lesen. Schreiben. Verstehen." Da Diagnose und Förderung unmittelbar verbunden sind, wird bedarfsgerecht und gezielt gefördert, was für alle Klassenstufen - für Grundschule und Orientierungsstufe wissenschaftlich normiert - wie auch für Erwachsene angeboten wird. Von Vorteil für Schüler kann dabei sein, dass sich anhand der Diagnose ein etwaiger Nachteilsausgleich belegen lässt, woraufhin Schulen Schülern beispielsweise mehr Zeit einräumen, um Stoff zu lernen oder Dinge aufzuarbeiten. URS


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