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Erfolgsgeschichte des Mehrgenerationenhaus Hermeskeil

Das Mehrgenerationenhaus (MGH) Johanneshaus feiert seine Erfolgsgeschichte: zehn Jahre MGH Johanneshaus und neun Jahre Haus der Familie
Die Koordinatoren und Leiter der Häuser der Familien

Die Koordinatoren und Leiter der Häuser der Familien

Vor einigen Tagen hat das Land Rheinland-Pfalz das zehnjährige Bestehen der Häuser der Familie in Bad Dürkheim gefeiert. Ministerin Anne Spiegelte würdigte die Arbeit in den Häusern: "Die Häuser der Familie haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Familienlandschaft entwickelt. Ich danke allen Aktiven in den Häusern der Familie für ihr großes Engagement für Familien in Rheinland-Pfalz. Haupt- und Ehrenamtliche arbeiten hier mit professionellen Helferinnen und Helfern Hand in Hand und helfen den Familienalltag gut meistern zu können".

Gesicherte Finanzierung der "Häuser der Familie"

Frau Miersch vom Bundesfamilienministerium erklärte bei der Feierstunde in Bad Dürkheim, dass die Bundesregierung an der vierten Projektphase für die Mehrgenerationenhäuser arbeitet, die bis 2025 gehen soll. Das Land Rheinland-Pfalz denkt an eine gesetzliche Finanzierung der "Häuser der Familien". Somit ist die Zukunft des MGH Johanneshaus finanziell gesichert.

Dechant Grünebach ist "Vater des Projektes"

Seit 2009 gehört das MGH Johanneshaus zu dem Landesprogramm "Häuser der Familien" und seit 10 Jahren ist es Mehrgenerationenhaus. In einer Feierstunde im MGH Johanneshaus wurde Dechant Grünebach als "Vater des Projektes" gewürdigt. Der Leiter des MGH Johanneshaus Christoph Eiffler bezeichnete das MGH-Programm als eine Erfolgsgeschichte für das Haus und die Region. Er dankte Clemens Grünebach für seinen Mut und sein Engagement. "Du kannst stolz auf dein zehnjähriges Kind sein." Weiter meinte er: "Du hast bei allen Höhen und Tiefen immer an das Projekt geglaubt." Als kleines Geschenk übereichte er eine Kochschürze mit dem MGH Logo. Clemens Grünebach dankte allen, die das Projekt unterstützt haben. Den Förderern, den Mitgliedern des Verwaltungsrates und den vielen Engagierten, die das Haus mit Leben füllen. "Das Haus ist für die Menschen da", meinte er und verweist auf die Grundausrichtung des Hauses.

Entwicklung des MGH

2008 wurde das Johanneshaus feierlich im Beisein der Bundesfamlienministerin Ursula von der Leyen als MGH eröffnet. Seit dem hat sich das MGH-Programm zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte für das Haus und die Region entwickelt. Neben der neuen inhaltlichen Ausrichtung wurde auch das Haus zwischen 2008 und 2012 komplett renoviert. Damit hat es ein frisches Ambiente erhalten, das einladend und freundlich wirkt und viele, auch neue Menschen anzieht, die sich dort wohlfühlen. Auch mit der neuen inhaltlichen Ausrichtung haben sich die Räume wieder mit Menschen gefüllt. Über das Jahr finden 2000 unterschiedliche Veranstaltungen statt. Tendenz steigend. Über 20.000 Personen besuchen das Haus. Ungefähr 50 Personen engagieren sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen des Mehrgenerationenhauses. So im Serviceteam, im offenen Treff, im Förderverein, im Ausschuss Johanneshaus, der eine Untergruppe des Verwaltungsrates ist, im Bereich der Flüchtlingsarbeit und einige Einzelne, die unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Das MGH Johanneshaus ist mit über 50 Kooperationspartnern vernetzt. Zum Teil als aktives, mitgestaltendes Mitglied in Netzwerken; zum Teil federführend in Steuerungsgruppen so zum Beispiel bei Runden Tisch Asyl. Es hat vor einigen Jahren mitgeholfen, dass das Hochwälder Familiennetzwerk HAFEN und vor kurzem das Netzwerk Start up Familie - ein Netzwerk für junge Familien ab der Schwangerschaft bis zum Kita-Alter - zu gründen.

Weitreichende Unterstützung

Die Arbeit des MGH Johanneshaus beschränkt sich nicht nur auf das Haus selbst. Es wirkt weit in die Verbandsgemeinde Hermeskeil hinein und auch noch darüber hinaus. Allein über die KEB Hermeskeil werden im Jahr über 600 Informations- und Begegnungsveranstaltungen und diverse Gesundheits- und Bewegungskurse innerhalb der Verbandsgemeinde angeboten und organisiert. Seit 2015 fördert auch der Kreis Trier-Saarburg das Haus als Familienzentrum. Seit 2011 unterstützt auch das Bistum Trier maßgeblich das MGH Johanneshaus und ist der größte Geldgeber. Auch die Verbandsgemeinde und die Stadt Hermeskeil unterstützen das Haus seit vielen Jahren.


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