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Es geht um viel Geld und Prestige: Salmrohr trifft auf Trier

Es ist der absolute Kracher aus regionaler Sicht: Wenn am Mittwoch, 20. April, ab 17.30 Uhr, Titelverteidiger FSV Salmrohr und die Trierer Eintracht im Salmtalstadion zusammen kommen, um das zweite Halbfinale des laufenden Rheinlandpokalwettbewerbs auszutragen, geht es auch um jede Menge Geld. Da Finalteilnehmer SG Niederroßbach/Emmerichenhain (A-Klasse Westzerwald/Sieg) als Spielgemeinschaft nicht am DFB-Pokal teilnehmen darf, wären dem Gewinner des prestigeträchtigen regionalen Gipfels - ungeachtet der hohen Siegchancen im Endspiel - rund 130.000 Euro an Einnahmen aus dem Fernsehtopf des DFB-Pokals und ein Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten bereits sicher.
So bejubelten die Salmrohrer den 2:1-Sieg nach Verlängerung im Pokalwettbewerb der vergangenen Saison gegen Eintracht Trier. Foto: Archiv

So bejubelten die Salmrohrer den 2:1-Sieg nach Verlängerung im Pokalwettbewerb der vergangenen Saison gegen Eintracht Trier. Foto: Archiv

"Für den FSV ist es das Spiel des Jahres", weiß Peter Rubeck, der mit der Eintracht im Vorjahr in der dritten Pokal-Runde an Salmrohr scheiterte. "Aber das Spiel ist abgehakt. Die Mannschaft weiß um die Bedeutung des Spiels und wird am Mittwoch gut eingestellt sein. Mein Co-Trainer Rudi Thömmes hat ein Spiel des FSV beobachtet und wir haben eins auf Video, das werden wir analysieren um die Mannschaft optimal vorzubereiten." Dabei waren am Anfang der Woche neben den Langzeitverletzten (Matti Fiedler, Dennis Gerlinger, Silvano Varnhagen und Holger Lemke) auch Benedikt Koep und Oliver Laux fraglich und angeschlagen. Bei beiden rechnet Rubeck jedoch mit rechtzeitiger Genesung.

SVE zuletzt in guter Verfassung

Am vergangenen Freitagabend zeigte sich der SVE in guter Verfassung und schlug Hessen Kassel mit 4:0. "Ich hoffe, dass das Ergebnis nicht überbewertet wird. Wen wir ehrlich sind, ist der Sieg etwas zu hoch ausgefallen", mahnt Peter Rubeck. "Uns erwartet ein Pokalspiel, was mit einem Ligaspiel immer schwer zu vergleichen ist." Der FSV traf am Wochenende auf den SV Mehring. Im Moselderby setzten die Salmrohrer mit einem 2:1-Sieg ein wichtiges Zeichen im Abstiegskampf der Oberliga. Seit fünf Spielen ist die Truppe von der Salm ungeschlagen, dabei sprangen vier Siege heraus. "Das wird ein schweres Spiel. Wir müssen uns konzentrieren und das Spiel annehmen. Die Favoritenrolle liegt bei uns und wir spielen eine Klasse höher. Das sollte man auf dem Platz auch merken", fordert Rubeck im Vorfeld des Derbys.

Rubeck nach Saarbrücken? "Da ist nichts dran"

Außerdem dementierte Peter Rubeck einen Bericht ohne Quellenangabe der Saarbrücker Zeitung, er hätte sich beim 1. FC Saarbrücken auf den ab Sommer vakanten Trainerposten beworben. "Das ist ein Thema, das immer wieder aufkocht. Aber ich kann versichern: da ist nichts dran. Wir haben andere Probleme, und mit so etwas beschäftige ich mich nicht. Ich habe hier in Trier um zwei Jahre verlängert und pflege mit Heiner Semar eine hervorragende Zusammenarbeit. Richtig ist, dass es vor meiner Verlängerung Kontakt gab. Danach aber nicht mehr", stellt der Cheftrainer klar. Eintrittspreise in Salmrohr: Sitzplatz: 18€ Stehplatz: 9€ Stehplatz ermäßigt (Schüler ab 14 Jahren, Studenten, Behinderte): 5€ Kinder bis 14: frei auf Stehplätzen aa/red


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