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Frontalzusammenstoß fordert zwei Schwerverletzte

Zwei Schwerverletzte und zwei völlig demolierte Fahrzeuge, so lautete die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, welcher sich am Mittwochnachmittag auf der B49 ereignete. Ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger befuhr gegen 16.45 Uhr mit seinem Kleinwagen die Bundesstraße in Richtung Luxemburg. Dieses Fahrzeug fiel nach Zeugenangaben bereits zuvor durch unsichere Fahrweise (Schlangenlinien) und gefährliche Überholmanöver auf.

Nach Passieren der Ortschaft Igel geriet der PKW dann aus bislang ungeklärten Gründen in einer langgezogenen Linkskurve auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Pritschenwagen, welcher mit einem Glasfassadenaufbau ausgestattet war, versuchte nach Erkennen der Gefahr auszuweichen. Dennoch konnte der 49-jährige Fahrer aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Infolge des Zusammenstoßes drehte sich der Kleinwagen um die eigene Achse und kam in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum Stehen. Vom Aufbau der Pritsche löste sich ein größeres Teil und schlug in die Motorhaube des PKW’s ein. Der Pritschenwagen selbst kam erst in einiger Entfernung zum Stillstand. Beide Fahrzeugführer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser verbracht. Aufgrund des ausgedehnten Trümmerfeldes musste die Bundesstraße bis zur Räumung und Abschleppen der Fahrzeuge für zwei Stunden voll gesperrt werden. Bei dem PKW-Fahrer wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Trotz örtlicher Umleitung und Durchsagen im Verkehrswarnfunk kam es im Feierabendverkehr in beiden Richtungen zu erheblichen Beeinträchtigungen.Neben der Polizei Trier waren zwei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg und die Straßenmeisterei Trier im Einsatz. Fotos: Siko


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