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Gefährliche Raupen nisten wieder in Trier

Sie sind klein und nicht ganz ungefährlich: Raupen und Nester des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea L.) sind in diesem Jahr auch vermehrt an Eichen im Trierer Stadtgebiet zu finden. Darauf macht das städische Grünflächenamt aufmerksam. Bei Kontakt mit den Raupenhaaren kann es zu Hautirritationen und Atembeschwerden kommen.
Die Haare der Raupen können bei Menschen Ausschläge, Hustenreiz und Entzündungen hervorrufen. Daher gilt: Abstand halten. Foto: WikiCommons/Sarefo

Die Haare der Raupen können bei Menschen Ausschläge, Hustenreiz und Entzündungen hervorrufen. Daher gilt: Abstand halten. Foto: WikiCommons/Sarefo

2017 wurden an rund 200 Bäumen die Raupen und Gespinstnester der Schmetterlingsart entfernt. Zurzeit ist noch nicht absehbar, wie viele Bäume dieses Jahr befallen sind, erste Nester wurden bereits entfernt.
Neben den Fraßschäden am Laub der Bäume stellen die gesundheitsschädlichen Brennhaare der Raupen das größere Problem dar. Sie verursachen bei Mensch und Tier Reizungen von Haut, Schleimhäuten und Atemwegen, wodurch es zu juckenden Ausschlägen, Halsschmerzen, Hustenreiz und Entzündungen kommen kann. Deshalb sollte man bei einem befallenen Baum Abstand halten. Ist es dennoch zu einem Kontakt mit den Raupenhaaren gekommen, empfiehlt sich intensives Duschen und Waschen der Kleidung. Bei schwerwiegenderen Folgen sollte ein Arzt konsultiert werden. Laut Grünflächenamt werden an besonders gefährdeten Standorten wie an Kitas, Schulen und Spielplätzen Kontrollen durchgeführt. Gefundene Nester werden umgehend entfernt. Fachfirmen sind im Einsatz. RED


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