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Gladiatoren treffen auf ambitionierte Kirchheimer Ritter

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier treffen am Samstag, 6. Oktober, auf die Kirchheim Knights. Die Gladiatoren erwartet ein ambitioniertes Team mit viel individueller Qualität, das in diesem Jahr im Kampf um die Playoff-Plätze angreifen will.
Kevin Smit. Foto: Photogroove

Kevin Smit. Foto: Photogroove

Eigentlich könnte Triers Christian Held das Auswärtsspiel beim VfL Kirchheim Knights doch recht entspannt angehen. Denn bisher haben die Gladiators seit ihrer Gründung vor drei Jahren kein Spiel in Kirchheim verloren. Doch der Head Coach erteilt solcherlei Mutmaßungen schnell eine Absage: "Wir beschäftigen uns nicht mit der Vergangenheit. Die Knights sind ein neues Team und wir auch. Daher werden wir mit voller Intensität in das Spiel gehen müssen, wenn wir das Auswärtsspiel gewinnen wollen." Damit wäre auch die Erwartungshaltung des Trainers an seine Spieler geklärt. Die Gladiatoren wollen sich in dem Duell auf Augenhöhe nicht mit vergangenen Federn schmücken, sondern mit voller Energie in die Partie gehen um zwei Punkte aus Baden-Württemberg zu entführen.

Knights haben qualitativ hoch besetzten Kader

Vollen Einsatz werden die Gladiatoren alleine schon deshalb geben müssen, weil die Knights einen qualitativ hoch besetzten Kader vorweisen können. Der zur Saison 2018/2019 verpflichtete Head Coach Mauricio Parra hat die Ritter auf einigen Positionen verändert und eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt, die im Kampf um die Playoff-Plätze auf jeden Fall ein Wort mitreden dürfte. Zwar ging das bisher einzige Saisonspiel - das Duell gegen die Nürnberg Falcons am ersten Spieltag war aufgrund der Nürnberger Hallenproblematik ausgefallen - der Kirchheim Knights gegen die Artland Dragons mit 60:67 verloren. Doch hatten die Ritter mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen und dennoch sehr gut andeuten können, dass viel Qualität im Kader steckt.

"Wir werden an unser Limit gehen müssen"

Die Verletzungssituation soll sich gegen die Gladiators im besten Falle deutlich entspannen. Zumal mit Caleb Oetjen ein neuer Point Guard bereit steht, der Constantin Ebert ersetzt, welcher sich in der Vorbereitung eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Oetjen wird gegen Trier nun zum ersten Mal im Kirchheimer Dress auflaufen. Ebenfalls mit dabei wird auch Routinier Andreas Kronhardt sein. Der Center konnte das erste Kirchheimer Saisonspiel nicht spielen, war jedoch unter der Woche wieder im vollen Trainingseinsatz. Hinzu kommt mit Dajuan Graf ein weiterer amerikanischer Point Guard, der in der Partie gegen die Dragons 15 Punkte, acht Assists und acht Rebounds erzielen konnte. "Kirchheim ist sehr gut besetzt, auch auf den deutschen Positionen. Sie verteidigen sehr physisch und rebounden sehr gut. Dazu kommt ein erfahrener Coach, der schon einiges gesehen hat und in München, Berlin und Oldenburg tätig war. Wir werden an unser Limit gehen müssen, um aus Kirchheim etwas mitzunehmen", analysiert Held.

Gladiators wollen Schritt nach vorne machen

Die Gladiatoren wollen in ihrem dritten Saisonspiel nach dem Sieg zum Heimspielauftakt gegen das TEAM EHINGEN URSPRING wieder einen Schritt nach vorne machen. Dabei soll der Fokus vor allem auf dem eigenen Spiel und der Entwicklung der eigenen Stärke liegen, auch wenn die personelle Situation sich vor der Partie voraussichtlich nicht entspannen wird. Mit Till Gloger und Thomas Grün fallen zwei wichtige Spiele in jedem Fall aus. Ob Kyle Dranginis am Samstag auflaufen kann, ist derweil noch nicht sicher. Und dennoch: Die Moselstädter reisen mit viel Selbstvertrauen aus den vergangenen beiden Spielen nach Kirchheim unter Teck und wollen dort ihre Auswärtsbilanz in der Sporthalle Stadtmitte weiter ausbauen.

Mit einem weiteren Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze wäre ein guter Saisonstart perfekt. Doch dem entgegen stehen Kirchheimer Ritter, die es den Gladiators alles andere als leicht machen werden, dieses Ziel zu erreichen. Sprungball zur Partie, die im Livestream auf Airtango übertragen wird, ist um 19.30 Uhr. RED


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