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Gladiators empfangen Rostock Seawolves

Von der Ostsee an die Mosel: Die RÖMERSTOM Gladiators empfangen am Samstag, 9. November, zum 9. Spieltag die Rostock Seawolves. Thomas Grün fällt verletzt aus, doch Trierer Lazarett lichtet sich zum Heimspiel zumindest etwas.
Foto: Simon Engelbert, PHOTOGROOVE

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Trotz harten Kampfes hat es am Sonntag nicht gereicht, um sich gegen den Tabellendritten in der Heidelberger Halle am Olympiastützpunkt durchzusetzen. Ohne Punkte kehrten die Gladiators Trier zurück an die Mosel. Abhaken, analysieren und trainieren steht nun für die Jungs von Christian Held nach dem schweren Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg auf dem Programm. 

Mit Rostock kommt der nächste starke Gegner

Denn am Samstagabend empfangen die Gladiators am Park Plaza Trier Spieltag den nächsten starken Gegner. Die Rostock Seawolves gastieren in der Arena Trier und bringen einen tiefen Kader mit in den Westen der Republik. Rostock ist eine Mannschaft mit guten Deutschen, wie den Neuzugängen Haris Hujic (kam aus Oldenburg), Mauricio Marin (Jena) oder Center Kalidou Diouf (Hanau). Center Diouf erzielt bisher 14,3 Punkte und 5,0 Rebounds im Schnitt, Flügelspieler Marin 10,8 Punkte. Rostock, das ist aber auch eine Mannschaft mit starken ausländischen Leistungsträgern: Der äußerst athletische US-Amerikaner Malik Pope etwa, mit bisher 10,5 Punkten und 5,0 Rebounds pro Partie.

Ein Sieg aus vier Spielen

Dennoch, ihren Rhythmus, den suchten die Seewölfe zuletzt noch, starteten mit nur einem Sieg (94:73 gegen Nürnberg) aus vier Spielen in die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Es macht sich (noch) bemerkbar, dass die Fluktuation im Kader während der Sommerpause doch deutlich größer war als etwa bei den Gladiators Trier. Neuzugänge wie Grant Sitton (8,5 Pkt) oder auch Haris Hujic (4,3 Pkt, 31,3 Prozent FG) suchen noch ihre Form und ihre Treffsicherheit. "Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Rostocker Kader von den Namen her einer der stärksten der Liga ist", merkt Triers Headcoach Christian Held an. "Die Seawolves hängen ihrem Anspruch momentan zwar noch etwas hinterher, weil sie sicherlich einer der Aufstiegskandidaten sein wollen. Aber trotzdem dürfen wir die Spieler auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben eine extrem erfahrene, starke Mannschaft." Diese Mannschaft verlassen musste Aufbauspieler Chase Adams, der nach enttäuschenden Leistungen (3,3 Pkt und 38,5 Prozent FG im Schnitt) nicht weiter für Rostock auflaufen wird. Stattdessen verkündeten die Seawolves just die Verpflichtung von Tony Hicks – einem erfahrenen Aufbauspieler, der bereits im vergangenen Jahr in Rostock die Fäden zog. Im Schnitt erzielte Hicks in der Saison 2018/2019 14,4 Punkte, 3,5 Rebounds, 4,2 Assists, 1,2 Steals pro Partie. Beachtliche Werte, doch für Christian Held ist die Rostocker-Rückholaktion nicht überraschend: "Auf der Point Guard-Position hatte Rostock bis zu dieser Woche noch nach der Idealbesetzung gesucht. Mit Tony Hicks haben sie jetzt einen Spieler präsentiert, der die von ihnen geforderte Qualität mitbringt", so Christian Held.

Grün fällt aus

Auf Trierer Seite definitiv fehlen wird der Luxemburger Thomas Grün mit einer Oberschenkelverletzung. Über den Einsatz von Routinier Jermaine Bucknor werden Coaches und Mannschaftsärzte kurzfristig entscheiden müssen. Ansonsten gehen alle Trierer – mehr oder weniger – fit in die Partie.

Info und Tickets

Das Heimspiel gegen die Rostock Seawolves, präsentiert vom Park Plaza Trier, beginnt am Samstag um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Tickets für das Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind in der  Geschäftsstelle in der Arena Trier, auf der Homepage der Gladiators und auch beim WochenSpiegel. Übertragen wird die Partie außerdem auch im Livestream von Airtango. RED


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