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Gladiators feiern Sieg über Paderborn

Die Gladiators Trier haben nach einem vor allem im letzten Viertel hochspannenden Spiel der Bakstetball-ProA mit 77:69 (39:29) gegen die finke baskets Paderborn gewonnen und festigen damit den zehnten Tabellenplatz. Top-Scorer des Spiels war Neuzugang Kwadzo Ahelegbe mit 20 Punkten.

Vor 1.877 Zuschauern in der Arena startete Marco van den Berg mit Kevin Smit, Sebastian Herrera, Dwayne Evans, Justin Raffington und dem neu verpflichteten Kwadzo Ahelegbe, der kurzfristig noch eine Spielberechtigung erhielt. Nach den ersten Punkten der Paderborner durch Morgan Grimm, starteten die Gladiators ein starkes erstes Viertel. Mit durch einen anschließenden 7:0-Lauf, insgesamt 13 Rebounds und eine Freiwurfquote von 100% setzten sich die Moselaner auf zwischenzeitlich sogar 11 Punkte ab. Vor allem Dwayne Evans und Justin Raffington (jeweils 4 Rebounds) demonstrierten unter dem Korb die ganze Stärke der Gastgeber. Mit einem Zwischenstand von 19:9 ging es in die erste Viertelpause.

Geschlossene Leistung

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes waren es vor allem eine erneut geschlossene Mannschaftsleistung, die den Gladiators eine große Sicherheit sowohl im Defensiv- als auch im Offensivspiel verlieh. Allen voran Justin Raffington, Dwayne Evans und der immer besser aufspielende Kwadzo Ahelegbe wussten auf die zwischenzeitlichen Punktgewinne der Gäste von Headcoach Uli Naechster eine prompte Antwort. Auch Kevin Smit trug mit einer herausragenden Defensivleistung auf Position 2 einen großen Teil dazu bei, dass der Spielmacher der finke baskets, Chase Adams, bis zur Halbzeit nur einen einzigen Punkt machte. Bei einem Spielstand von 39:29 für die Hausherren läutete die Halbzeitsirene. Auch im dritten Viertel fielen die ersten Punkte für die van den Berg-Schützlinge: Kwadzo Ahelegbe startete mit zwei getroffenen Freiwürfen einen spannenden und zum Ende hin sehr knappen vorletzten Spielabschnitt. Wieder waren die Gladiators in der Defensive stärker als der Gegner. Doch in den dritten zehn Minuten wollten vor allem die einfachen Würfe aus kurzer Distanz nicht durch das Netz fallen. Dies nutzten die Gäste eiskalt aus und kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Noch wussten die Gladiatoren jedoch Antworten auf die gut platzierten Würfe des Teams aus Nordrhein-Westfalen und so ging es mit einem 6-Punkte-Vorsprung und einem Spielstand von 53:47 in das letzte und entscheidende Viertel.

Start mit neun Punkten in Folge

In den letzten Spielabschnitt starteten die Trier wie die Feuerwehr und trafen neun Punkte in Folge. Durch einen Korbleger von Kilian Dietz wurde die Führung sogar auf 15 Punkte hochgeschraubt. Doch nach diesem Wurf des Centers aus Bernkastel, verloren die Hausherren den roten Faden. Als hätte sich Paderborn einmal geschüttelt, antwortete das Team von Uli Naechster mit einem ebenso beeindruckenden 7:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 62:54. Stück für Stück kamen die Paderborner nun näher an die Gladiatoren heran und verkürzten 15,7 Sekunden vor Schluss sogar auf 3 Punkte. Doch der zu seinem Debüt überragende Kwadzo Ahelegbe (20 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists) sorgte mit zwei Freiwürfen 13 Sekunden vor Schluss für die Vorentscheidung. Am Ende gewannen die Gladiators das Heimspiel zum Rückrundenauftakt gegen die finke baskets Paderborn mit 77:69. Auf der abschließenden Pressekonferenz sprach Marco van den Berg von einem wichtigen Sieg und einem Zeichen im Hinblick auf die kommenden Aufgaben im neuen Jahr. Das inoffizielle Highlight des Spiels ereignete sich jedoch bereits im ersten Viertel: Nach einer Defensivaktion der Paderborner riss das Netz eines Korbes auf dem Spielfeld und die Basketballlegende Axel „Aggy“ Mock reparierte durch handwerkliches Geschick und eine unglaubliche Akribie das kaputte Spielgerät, sodass nach einer kurzen Unterbrechung weitergespielt werden konnte. Am kommenden Sonntag treten die Gladiators bereits zum nächsten Heimspiel an. Zu Gast sind die Bayer Giants aus Leverkusen. Tip-Off ist um 17.30 Uhr. Scoring: Kwadzo Ahelegbe (20 Punkte/8 Rebounds), Dwayne Evans (15/11), Kevin Smit (14/4), Brandon Spearman (10/1), Justin Raffington (8/7), Jack Eggleston (5/1), Sebastian Herrera (3/5), Kilian Dietz (2/3), Benedikt Breiling (3/0), Luca Breu (n.e.), Tim Weber (n.e.), Marian Dahlem (n.e.) Quelle: www.gladiators-trier.de


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