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Gladiators: folgenschwere letzte 49 Sekunden

Bittere Ähnlichkeit bei den RÖMERSTROM Gladiators: Rund 15 Monate nach ihrer 92:93-Niederlage in Paderborn unterlagen Triers Basketball-Profis an gleicher Stätte mit 90:93.
Foto: FF

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In den Minuten und Tagen nach dem 55:95-Debakel gegen den Tabellenletzten war die Stimmung im Gladiators-Umfeld schlechter denn je. Umso besser hätte eine gelungene Revanche gegen  Paderborn nach dem 79:87 am Totensonntag getan. Der zwölfte Saisonsieg lag trotz personeller Ersatzschwächung auch nahe: 49 Sekunden vor Schluss führten die Trierer mit 90:86, doch danach ging alles schief. In der ersten Viertelstunde lief es ebenfalls nicht rund: Noch vor Ablauf der zwölften Minute lag aus Gladiators-Sicht ein zweistelliger Rückstand vor (21:31).                                     Generell galt, dass man sich die Früchte durchaus guter Offensivaktionen durch Mängel in der Defensivarbeit quasi verdarb. Dies lag natürlich nicht am Fehlen von Kevin Smit und Kilian Dietz. Hinzu kam die weitere Abwesenheit von Lucien Schmikale, die jedoch durch ein Comeback von Thomas Grün kompensiert wurde. Positiv waren eine erhebliche Effektivitäts-Steigerung von Johannes Joos nach der Halbzeitpause und 17 Korbpunkte von Jermaine Bucknor schon vor dieser Pause.                              Bedenklich: Es sind jetzt bereits vier Zweitliga-Konkurrenten, gegen die Kapitän Simon Schmitz & Co. beide Saisonpartien verloren haben (zuvor Tübingen, Chemnitz und Hanau).               Bedenklich II: Die tabellenpunktegleichen (!) nächsten Gladiators-Gegner und -Gäste am nächsten Samstag, die Nürnberger Falcons, haben nur vier ihrer elf Auswärtsspiele verloren.        

Statistik

  • Die Viertel-Separation vom 9. Februar aus Gastgeber-Sicht:  25:19,  20:23,  24:23,  24:25.                               
  • Die Bilanz aller Begegnungen TR-PB  und umgekehrt lautet nunmehr 4:4, in Trier 3:1.                     
  • Die eingesetzten Gladiators-Spieler und ihre unmittelbaren Beiträge zu den 90 Korbpunkten (alphabetische Reihenfolge):  Bucknor 22,  Buntic 0,  Gloger 4,  Grün 3,  R.Hennen 0,  Ilzhöfer 5,  Joos 24,  Lewis 18,  Schmitz 14.      
  • Johannes Joos war zum fünftenmal in dieser Saison Topscorer des Teams und hat den persönlichen Saisonrekord um drei übertroffen.                      
  • Die erfolgreichsten fünf Gladiators-Korbschützen nach 22 Saisonspielen:  Bucknor 323,  Joos 240,  Gloger 225,  Lewis 217,  Smit 171.   ´
BS


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