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Gladiators müssen nach der Spielpause in Ehingen ran

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier treffen am Samstag, 26. Oktober, auswärts auf die Basketballer vom Team Ehingen Urspring. Für die Trierer ist es das erstes Spiel nach dem spielfreien Wochenende. Womöglich wird es auch das erste Saisonspiel für Gladiator Kilian Dietz.
Foto: Simon Engelbert/PHOTOGROOVE

Foto: Simon Engelbert/PHOTOGROOVE

Dass sie nicht zu unterschätzen sind, das haben die Basketballer vom Team Ehingen Urspring in der vergangenen Saison gezeigt: Von vielen als Abstiegskandidat gehandelt, erkämpfte sich die Mannschaft von Headcoach Domenik Reinboth den siebten Tabellenplatz – und damit die Playoff-Teilnahme. Dort war zwar bereits in der ersten Runde mit einem 0:3 gegen die MLP Academics Heidelberg Schluss, dennoch war die Saison 2018/2019 ein voller Erfolg für die Schwaben. Denn die Playoffs sind für Ehingen eher Bonus als Pflichtaufgabe, liegt der Fokus beim Klub doch auf der Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler.  

Keine One-Man-Show

Acht Spieler aus dem Vorjahreskader blieben Coach Reinboth erhalten, neu sind unter anderem die US-Amerikaner Darnell Foreman (Point Guard, 5,3 Pkt, 2,5 Ast) und Erik Scheive (Power Forward, 12,8 Pkt, 5,4 Reb), außerdem die deutschen Big Men Ferenc Gille (Power Forward, 7,8 Pkt, 4,2 Reb) und Akim-Jamal Jonah (Center, 8,6 Pkt, 7,0 Reb). Bisheriger Topscorer ist allerdings der deutsche Flügelspieler Tim Hasbargen, mit starken Allround-Werten von 14,6 Punkten, 5,2 Rebounds und 3,8 Assists im Schnitt. Doch Ehingen ist keine One-Man-Show: "Teamwork makes the dream work", so steht es auf den neongrünen Aufwärmshirts der Baden-Württemberger, die diesen Slogan mit Leben füllen. 

Intensive Vorbereitung auf Ehingen

Triers Headcoach Christian Held ist auf jeden Fall gewarnt und bereitet seine Mannschaft entsprechend intensiv auf den Gegner vor. Seine Einschätzung: "Ehingen ist ein letztjähriger Playoff-Teilnehmer. Ich denke dass sie Chancen haben, das wieder zu erreichen. Sie haben sich gut verstärkt und mit Darnell Foreman einen erfahrenen Mann geholt." Foreman spielte im vergangenen Jahr für den Liga-Konkurrenten aus Paderborn, legte starke Zahlen auf und kennt die Liga. In den Vorjahren mussten die Ehinger aufgrund eines vergleichsweise überschaubaren Budgets zumeist mit Liga-Neulingen und Spielern im ersten Profi-Jahr Vorlieb nehmen. Held weiter: "Mit Tim Hasbargen hat Ehingen einen sehr guten Leader, der vielseitig ist und voran geht. Ehingen ist ein sehr, sehr gefährliches Team und das wird ein schweres Spiel in fremder Halle. Für uns wird es insbesondere darum gehen, Ehingen offensiv nicht in den Rhythmus kommen zu lassen. Denn diesen haben sie bisher noch nicht so gefunden, wie sie sich das vorstellen." Ob bei dieser Mission auch Center Kilian Dietz wieder mithelfen kann, ist nach seiner Schulterverletzung noch offen: "Kilian ist wieder im Training, hat aber noch enormen Rückstand und einiges aufzuholen. Wir wissen noch nicht, ob er spielt und wenn ja, wie viele Minuten es sein können", so Held. 

Ernüchternder Saisonstart für Ehingen

Der Saisonstart vom Team Ehingen Urspring in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga verlief zunächst ernüchternd, mit drei Niederlagen in den ersten drei Saisonspielen (gegen Heidelberg, Jena und Bremerhaven) – gegen allerdings auch sehr starke Gegner. Nach einem spielfreien Wochenende konnte die Mannschaft zuletzt aber zwei Siege in Folge feiern (gegen Leverkusen und in Hagen) und ist entsprechend motiviert, zuhause gegen Trier nachzulegen. Keine leichte Aufgabe also für Gladiators.  Das Spiel zwischen Ehingen und Trier beginnt am Samstag, 26. Oktober, um 19 Uhr in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium. Übertragen wird die Partie auch im Livestream von Airtango. RED


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