Seitenlogo
aa

Gladiators setzen letztes 2015er Heimspiel in den Sand

Nach einer guten ersten Halbzeit mussten die Gladiators Trier bei ihrem letzten Heimspiel des Jahres 2015 eine schmerzhafte Niederlage gegen die VfL Kirchheim Knights hinnehmen. Am Ende stand ein 62:79 auf der Anzeigetafel in der Arena Trier.

Vor 1.901 Zuschauern - damit wurden die im Rahmen des Charity-Games angepeilten 3000 klar verfehlt - startete Gladiators-Headcoach Marco van den Berg mit Kevin Smit, Brandon Spearman, Marian Dahlem, Dwayne Evans und Jack Eggleston in die Partie gegen die Tabellendritten. Mit im Kader: Justin Raffington. Der 24-jährige Center stand nach einer Knieverletzung erstmals seit dem 02. Oktober wieder auf dem Mannschaftsbogen der Trierer. Mit viel Schwung und einer großen Portion Leidenschaft starteten die Hausherren in das Spiel. Bereits nach 26 Sekunden fielen die ersten beiden Punkte für die Moselaner. Nach dem postwendenden 2:2 Ausgleich der Kirchheimer entwickelte sich fortan eine enge Partie. Drei Minuten waren gespielt, als Justin Raffington dann zum ersten Mal das Parkett betrat. Mit einem herzlichen Applaus hieß ihn das Publikum in der Arena Trier willkommen. Am Ende hatten die Statistiker 20:11 gespielte Minuten, 9 erzielte Punkte und 4 Rebounds notiert – ein guter Einstand für den Big Man. Mit einem Stand von 17:20 ging es in die erste Viertelpause.

Gutes Trierer Teamplay

In den zweiten Spielabschnitt starteten einmal mehr die Gladiators mit den ersten Punkten: Justin Raffington traf nach 25 Sekunden die ersten beiden Freiwürfe der Gastgeber. Immer wieder zogen die Kirchheimer jedoch im Lauf der zweiten zehn Minuten davon. Doch die van den Berg-Schützlinge wussten sich durch ein gutes Teamplay ein ums andere Mal zu wehren. Trotz einer Dreierquote von nur 17 Prozent und 18 Turnovers auf Seiten der Gladiatoren, ertönte die Halbzeitsirene bei einem Stand von 35:37. Nach der Halbzeit erwischten die Gladiators zum dritten Mal den besseren Start und erzielten durch Dwayne Evans die erste Führung (39:37) im zweiten Durchgang. Doch im Lauf des dritten Viertels zeigte auf Seiten der Gäste vor allem einer seine ganze Qualität: Richard Williams sammelte allein in diesen zehn Minuten 6 Punkte und 4 Defensivrebounds. Zusammen mit Besnik Bekteshi (7 Punkte im 3.Viertel) führte er die Schützlinge von Michael Mai zu einem 9-Punkte-Vorsprung und einem Zwischenstand von 48:57 vor dem letzten Durchgang.

Kräfte lassen immer mehr nach

Im vierten und abschließenden Viertel ließen bei den Gladiators Stück für Stück die Kräfte nach. Bei den Gästen hingegen, suchte der Ball sozusagen den Weg durch die Maschen. Selbst die wildesten Dreier gelangen dem Team um Richard Williams in den letzten zehn Minuten. Aufgrund einer zu schwachen Leistung aus der Mitteldistanz (35%) und einer fehlenden Treffsicherheit von außen (17%) waren die Gladiatoren unter dem Strich einem stark aufspielenden Gegner aus Kirchheim nicht gewachsen. Die Baden-Württemberger zeigten an diesem Samstagabend deutlich, wieso sie zurecht um den Aufstieg mitspielen können. Am Ende stand eine verdiente 62:79-Niederlage auf den Spielberichtsbögen in der Arena Trier. Eine lange Verschnaufpause können sich die Gladiators jedoch nicht gönnen: Schon kommendes Wochenende steht ein schweres Auswärtsspiel bei den Hamburg Towers auf dem Plan. Tip-Off ist um 19:30. Scoring: Brandon Spearman (13 Punkte/7 Rebounds), Dwayne Evans (13/7), Benedikt Breiling (10/3), Justin Raffington (9/4), Jack Eggleston (6/8), Sebastian Herrera (6/3), Kevin Smit (5/0), Marian Dahlem (0/0), Tim Weber (0/2), Rupert Hennen (0/0), Nicolas Ensch (0/1), Luca Breu (0/0) Quelle: Gladiators Trier


Meistgelesen