Gladiators unter dem schlechten eigenen Durchschnitt
In der 23. Minute der siebten Auseinandersetzung zwischen einzigem Hessen- und einzigem Rheinland-Pfalz-Vertreter in der Zweiten Basketball-Liga bestand eine spektakuläre 2:1-Relation: Die abstiegsgefährdeten Hanauer führten 46:23 und durften sich entsprechend früh auf ihren erst dritten Saisonsieg freuen. Wenn diese Differenz den Abend überlebt hätte, dann wäre es die achthöchste von 56 Niederlagen der Gladiators-Geschichte gewesen. So aber war es "nur" die zweithöchste Saisonniederlage nach dem 62:108-Desaster in Hamburg. Nicht minder bedenklich: Den einen Sieg sogar mitgerechnet, hatten die Trierer auf ihren ersten drei Hanau-Touren durchschnittlich nur 61:74 gespielt (ab- und aufgerundet). Diesen schlechten Differenz-Durchschnitt hat man beim vierten Mal in der östlichen Nähe von Frankfurt noch untertroffen.
Statistik
- Die Viertel-Separation vom 14. Dezember (aus Hanauer Sicht): 26:11, 14:12, 24:21, 17:22.
- Die zum Einsatz gekommenen Gladiatoren und ihre Beiträge zu den 66 Korbpunkten (alphabetische Reihenfolge): Bucknor 8, Dietz 0, Gloger 2, Grün 4, R.Hennen 2, Ilzhöfer 0, Joos 15, Lewis 10, Schmikale 7, Schmitz 9, Smit 9.
- Johannes Joos war zum viertenmal Topscorer und erzielte per Freiwurf den tausendsten Korbpunkt 2018/19 des Teams.
- Die erfolgreichsten fünf Gladiators-Korbschützen nach 14 Saisonspielen: Bucknor 185, Gloger 129, Joos 129, Lewis 108, Schmitz 108.