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Gladiators verlieren erstes Playoff-Spiel

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben das erste Spiel im Playoff-Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga verloren. Nach einer intensiven und engen Partie mussten sich die Moselaner den NINERS aus Chemnitz am Ende mit 76:70 (36:34) geschlagen geben. Damit führen die Sachsen in der Best-Of-FiveSerie mit 1:0.

Mit Jermaine Bucknor, Kilian Dietz, Simon Schmitz, Thomas Grün und Brandon Spearman starteten die Gladiatoren aus der Römerstadt in das Duell mit dem Hauptrundendritten aus Chemnitz. Vor insgesamt 2.013 Zuschauern in der Richard-Hartmann-Halle entwickelte sich von Beginn an eine intensiv geführt Begegnung, in der die Moselaner den besseren Start erwischten. Gladiators mit besserem Start Durch eine aggressive Defensivarbeit sowie ein heißes Händchen vor dem gegnerischen Korb erspielten sich die Trierer eine deutliche 10:18-Führung. Erst gegen Ende des ersten Viertels kamen die Hausherren besser in Tritt und schafften es, das Geschehen mehr und mehr an sich zu reißen. Beim Stand von 15:21 ging es in die erste Viertelpause.

Knapper Rückstand zur Halbzeit In den zweiten zehn Minuten dann ein erneut starker Beginn der van den Berg-Schützlinge, die ihre Führung bis zur 15. Spielminute weiter ausbauten (20:30). Chemnitz wirkte trotz der Unterstützung ihrer Fans eingeschüchtert, traf nur noch wenige freie Würfe und hatte den RÖMERSTROM Gladiators auch in der Defensive nichts entgegen zu setzen. Doch plötzlich ein vollkommen gedrehtes Spiel. Von einem Moment auf den anderen waren die Gastgeber wieder am Drücker und gerieten immer mehr ins Rollen. Mit einem 14:6-Lauf fegten die NINERS über ihre Gäste hinweg und drehten die Partie bis zum Ende der ersten Halbzeit zu ihren Gunsten (36:34). Trier vergibt Siegchance im letzten Viertel
Nach dem Seitenwechsel ein unverändertes Bild: Die Gladiatoren taten sich schwer, trafen fast keine Würfe mehr und gerieten immer weiter ins Hintertreffen. Chemnitz dagegen spielte wie entfesselt und versenkte auch schwierige Versuche im Netz. Folgerichtig setzten sich die Gastgeber – die in dieser Phase deutlich aggressiver agierten – bis zum Ende des dritten Viertels bis auf 13 Punkte von den Trierern ab (59:46).
Im letzten Spielabschnitt zogen anschließend die Gäste aus Rheinland-Pfalz das Tempo noch einmal an. Nach einem eröffnenden Freiwurf von Craig Bradshaw zum 60:46 überrannten die Gladiatoren die Chemnitzer mit einem 10:0-Lauf und ließen es dabei gleich zwei Mal hintereinander so richtig krachen. Zwei Alley-Oop-Anspiele von Simon Schmitz finalisierte Center Joey van Zegeren jeweils mit einem heftigen Dunking zum 60:56. Trier war zurück im Spiel – ließ im Anschluss jedoch alle zuvor gezeigten Eigenschaften vermissen. Genau wie die Moselstädter rauschten in den Folgeminuten die Hausherren erneut über ihren Gegner hinweg. Ein 12:3-Lauf zu Gunsten der NINERS besiegelte schlussendlich eine am Ende knappe aber verdiente 76:70-Niederlage der RÖMERSTROM Gladiators in Sachsen. Dadurch liegen die Moselaner in der Best-Of-Five-Serie nach einer Partie mit 0:1 in Rückstand. Zweites Spel am Sonntag
Diesen können die van den Berg-Schützlinge jedoch bereits am kommenden Sonntag - bei Viertelfinal-Spiel 2 gegen Chemnitz - ausgleichen. Tip-Off in der Arena Trier ist um 17 Uhr. Ticket sind unter: www.römerstrom-gladiators.de, in der Geschäftsstelle der Basketballer, bei Ticket Regional sowie dem Reiseunternehmen Voyages Emile Weber aus Luxemburg erhältlich. Red/Gladiators/Foto: Gladiators
Marco van den Berg – Stimme zum Spiel:
„Ich möchte an dieser Stelle den NINERS Chemnitz zum knappen, aber verdienten Sieg gratulieren. In meinen Augen können wir uns auf eine lange und spannende ViertelfinalSerie freuen. Die Playoffs sind der Gipfel der Saison – es ist noch nichts entschieden.“
Scouting:
Simon Schmitz (18 Punkte/0 Rebounds/ 6 Assists), Sebastian Herrera (16/5/3), Joey van Zegeren (6/7/0), Jermaine Bucknor (6/3/1), Johannes Joos (6/3/0), Brandon Spearman (6/1/1), Kevin Smit (5/4/2), Jack Eggleston (4/1/0), Kilian Dietz (3/3/0), Thomas Grün (0/2/3), Pablo Coro (0/2/3), Rupert Hennen (n.e.)


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