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Gladiators vor schwieriger Aufgabe in Gotha

Es war der ersehnte Heimsieg nach drei Niederlagen in Folge: Am Sonntag gewannen die Gladiators Trier ihr viertes Heimspiel mit 93:57 (44:29) gegen die Dragons Rhöndorf. Ein wichtiger Sieg, vor allem in Hinblick auf den nächsten Gegner.

Denn am kommenden Samstag geht es für die Basketballer aus der Moselstadt zu den OeTTINGER Rockets Gotha. Eine schwierige Aufgabe, wie Headcoach Marco van den Berg findet: „Gotha hat eine tolle Mannschaft und spielt guten Basketball. Sie stehen in der Tabelle zu Recht so weit oben“, so der 50-jährige Holländer. Nach dem elften Spieltag findet sich das Team von Trainer Chris Ensminger auf dem dritten Tabellenplatz wieder und ist mit insgesamt 16 Punkten punktgleich mit dem Zweitplatzierten aus Vechta. Am vergangenen Wochenende gewannen die Thüringer ihr insgesamt achten Spiel mit 60:59 gegen die VfL Kirchheim Knights und empfangen die Trierer mit einer breiten Brust.

In der Tiefe stark

Vor allem in der Tiefe sind die Rockets sehr gut aufgestellt und haben mit Carlton Guyton einen hervorragenden Guard in ihren Reihen. In den ersten elf Saisonspielen kam der US-Amerikaner auf insgesamt 15,5 Punkte, 4,0 Assists und 2,8 Rebounds pro Spiel. Unterstützt wird er auf den Positionen 4 und 5 von gleich vier starken Forwards: Marco Völler, Sohn der Fußballlegende Rudi Völler, Joseph Lawson, Delvon Johnson und Gerard Gomila spielen allesamt eine starke Saison. Völler besticht durch 8,7 Punkte und 3,6 Rebounds pro Partie. Lawson kam auf bisher 9,5 Punkte und 4,8 Assists. Und Delvon Johnson erzielte in der aktuellen Spielzeit durchschnittlich 8,5 Punkte und 7,1 Rebounds. Gerard Gomila, der Letzte im Unter-stützungsgespann von Guyton, ist spanischer U20-Nationalspieler und traf 8,2 Punkte, erzielte 2,1 Assists und holte sich 4,4 Rebounds in der laufenden Saison.

Fragezeichen bei den Trierern

Der letztjährige Playoff-Halbfinalist geht in jedem Fall als Favorit in das Spiel gegen die Gladiators, bei denen die Einsätze von Kilian Dietz (Verletzung in der Hand) und Alexander Engel (Muskuläre Probleme) noch offen sind. Dass die Moselaner auch gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte mithalten können, zeigten die jüngsten Spiele gegen Jena und Vechta. Gegen Gotha werden die jungen Gladiatoren von Headcoach Marco van den Berg eine Bestleistung brauchen, um in der „Blauen Hölle“ zu bestehen. Quelle: Gladiators Trier


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