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Hermeskeiler Stadtfest feiert Doppeljubiläum

Dieses Jahr feiert die Donatuskirmes doppeltes Jubiläum: Die Stadtwoche jährt sich zum 50. Mal und wird zum fünften Mal als "Stadtfest" gefeiert.

Im Sommer 1970 erhielt die Stadt Hermeskeil die Stadtrechte, seit dieser Zeit wurde die Stadtwoche gefeiert, heute das Stadtfest. Im Jahr 2020 jährt sich die Stadtwerdung zum 50. Mal. Dieses Ereignis soll gebührend gefeiert werden. Die Stadt als Veranstalter will mit Livemusik an allen Festabenden und einem bunten Programm für jedes Alter wieder viele Menschen nach Hermeskeil locken. "Wir haben insgesamt einen breiten Mix, für jeden dürfte was dabei sein", sagte Willi Auler, der in seiner Funktion als Erster Beigeordneter auch den städtischen Kulturausschuss leitet. Das Fest startet mit den traditionellen Böllerschüssen am Rathausplatz. Dann geht es weiter ins Festzelt zum Fassanstich, den der noch amtierende Stadtbürgermeister Dr. Mathias Queck gemeinsam mit Willi Auler und der zukünftigen Stadtbürgermeisterin Lena Weber vornehmen wird.

Sicherheit mit Konzept

Damit das Stadtfest gelingt, setzen Verbandsgemeinde, Polizei und Stadt auf klare Aufgabenteilung, ständigen Austausch und angemessene Präsenz. Das gemeinsame Ziel ist größtmögliche Sicherheit. So wird die Polizeiinspektion (PI), die generell mit zwei Streifen rund um die Uhr besetzt ist, zusätzliche Beamte einsetzen. Den Einsatz von Polizei und Ordnungsamt verstärkt wie schon 2018 ein privates Sicherheitsunternehmen. Ihre Security-Kräfte seien mit sechs Leuten insgesamt 150 Stunden vor Ort, informiert Stadtbeigeordneter Willi Auler. Zuständig "für die allgemeine Ordnung", so Bürgermeister Hartmut Heck, sind sie mit den erforderlichen Befugnissen ausgestattet. Eine davon ist laut PI-Leiter Michael Wahlen, dass sie in Taschen schauen dürfen. Gefährliche Gegenstände sollen so erst gar nicht auf das Gelände gelangen und mitgeführter Alkohol oder Drogen ausgesondert werden. Nachts patrouillieren zudem Aktive des Hermeskeiler Vereins für Deutsche Schäferhunde.

Regelwerk der Verbandsgemeinde soll helfen

Größere Probleme gab es 2018 nicht – Randalierer aber schon. Als Beispiele nennt Heck "alkoholbedingte Exzesse" und das beliebte "Vorglühen im Stadtpark". Umso wichtiger sei es, frühzeitig zu reagieren und so etwas einzudämmen. Hilfreich dabei ist ein Regelwerk der Verbandsgemeinde, die Allgemeine Verfügung. Sie ermöglicht es, Platzweise auszusprechen oder ein Zwangsgeld von 50 Euro zu verlangen. Neben dem Stadtpark sind auch Donatusplatz, Fußgängerzone und Freibad mit einbezogen. Ein Haupteinsatzgebiet der Sicherheitskräfte werden aber die Eingänge zum Festplatz sein. Sie werden besonders geschützt, nicht aber mit Sperren gesichert. "In Hermeskeil ist das nicht erforderlich", versichert Wahlen, der davon ausgeht, "dass wir hier ein schönes Stadtfest erleben werden."

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