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Im Hunsrückhaus am Erbeskopf hat nun das Land das Sagen

Ein Termin steht noch aus – der beim Notar. Die nun von allen Beteiligten unterzeichneten Verträge sollen noch im Dezember endgültig besiegelt werden. Damit hat dann im Hunsrückhaus am Erbeskopf endgültig das Land Rheinland-Pfalz das Sagen.
Wenige Tage vor dem Notar-Termin unterzeichnen Vertreter aller Beteiligten die Verträge, mit denen das Land das Hunsrückhaus übernimmt. Foto: Schmieder

Wenige Tage vor dem Notar-Termin unterzeichnen Vertreter aller Beteiligten die Verträge, mit denen das Land das Hunsrückhaus übernimmt. Foto: Schmieder

Erforderlich dafür waren intensive Vorbereitungen und etliche Vereinbarungen. So wurde etwa der bisherige Gestattungsvertrag von Landesforsten, der Forstverwaltung des Landes, mit dem 1997 gegründeten Zweckverband (ZV) "Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf" aufgelöst und ein neuer abgeschlossen. Das Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald mit Sitz in Birkenfeld schloss zudem mit Landesforsten eine Nutzungsvereinbarung für das Hunsrückhaus ab und mit dem ZV eine Kooperationsvereinbarung für den gemeinsamen Betrieb des Hauses sowie mit der Jugendhilfeeinrichtung "Live soziale Chancen", Betreiber des Waldseilgartens, eine neue Nutzungsvereinbarung. Für den ZV unterschrieb der Stellvertretende Vorsteher Andreas Hackethal, Bürgermeister von Morbach, fürs Nationalparkamt Leiter Harald Egidi, fürs Umweltministerium Sebastian Schmitz, fürs Forstamt Idarwald Leiter Gerd Womelsdorf und für den Verein Live signierten Thomas Mai, Christina Heib und Bodo Reichmann. Hackethal sieht in der Übergabe des Hunsrückhauses an das Land eine gute Grundlage für die "regionale Weiterentwicklung". Das sei sehr wichtig für den ZV, dem das immer eine Herzensangelegenheit gewesen sei. Denn es zeige Perspektiven auf für gastronomische Angebote, spätere Übernachtungsmöglichkeiten und weitere Freizeitangebote am Nationalpark-Tor Erbeskopf, dem mittleren zwischen Kempfelder Wildenburg und Otzenhausener Keltenpark. Laut Egidi sollten Angebote des Hauses "in guter Tradition" fortgeführt, zugleich aber optimiert werden. Als Beispiele nannte er optische Verbesserungen wie ein einheitliches Leitsystem für Besucher und den beauftragten WLAN-Hot-Spot, ein Garant für schnelle Datenübermittlung. Außerdem ist eine engere Verbindung der Innenräume und des Außengeländes geplant. URS


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