Bei der mit dem Brückenpreis des Landes Rheinland-Pfalz in 2018 ausgezeichneten Veranstaltung wird nicht behinderten Menschen die Möglichkeit geboten, selbst Rollstuhlbasketball auszuprobieren. "Durch den Umgang mit und im Rollstuhl sollen die Teilnehmer sportlich und mit viel Spaß erfahren, wie schwierig es für Menschen ist, die sich immer im Rollstuhl bewegen und dabei auch noch sportliche Höchstleistungen bringen", erklärt Organisator Günter Ewertz, "das fördert den Respekt und vor allem werden zwischenmenschliche Barrieren abgebaut!" In zwei Gruppen je acht Teams spielte jeder gegen jeden jeweils 10 Minuten und anschließend noch das Platzierungsspiel gegen den Gleichplatzierten der anderen Gruppe. Das ergab insgesamt 64 Spiele, in denen neben dem sportlichen Aspekt vor allem der Spaß im Vordergrund stand. Begleitet von Musik spielten Bankangestellte, Mitglieder eines Motorradclubs, Senioren, Schüler und Mixteams im Alter von 8 bis 65 Jahren den ganzen Tag bis zum Finale, das die Mannschaft "Devils Ball" gegen Team "Therapeutenakut" mit 10:2 für sich entscheiden konnte. Als Schiedsrichter aller Partien fungierten ehemalige und aktuelle Bundesligaspieler der Doneck Dolphins Trier. "Das ist eine tolle Veranstaltung und wir sind nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei", sagte Heinz Gerard, Teamleiter von den "Devils Ball" bei der Siegerehrung, dem sein Team zum Geburtstag den Turniersieg schenkte. Günter Ewertz konnte bei der Siegerehrung schon viele Anmeldungen für das nächste Jedermannturnier im 2020 annehmen. Auch dann sollen die Einnahmen der Veranstaltung wieder zugunsten der Kinder- und Jugendabteilung des RSC-Rollis gehen. RED/Fotos: Mireille Weydert
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