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Kälbchen-Serie: Unser Highland-Mädchen soll "Goldie" heißen

Unsere Leser haben für unser Kälbchen einen Namen gefunden. Der Name "Goldie" machte das Rennen. Den Ausschlag dazu gab die Grundschule des Ortes, in dem das Kälbchen lebt. Alle Kinder der 4. Klasse der Grundschule Züsch hatten sich für diesen Namen ausgesprochen. Zudem wird diese Klasse unser Kälbchen ein wenig intensiver begleiten. Ebenso wie die Kindertagesstätte in Konz-Niedermennig, die gerne mehr über das Leben unseres Kälbchens erfahren möchte, auch wenn der Vorschlag der Kita-Kinder - Sternenschweif - nicht das Rennen gemacht hat.
Alisha vom Palmatius-Hof überbringt Kuh-Mama Elly die frohe Botschaft, dass endlich ein Name gefunden wurde für die Kleine. Den Ausschlag für die Namensgebung gab die 4. Klasse der Grundschule Züsch, die alle für Goldie stimmten. Foto: Fischer

Alisha vom Palmatius-Hof überbringt Kuh-Mama Elly die frohe Botschaft, dass endlich ein Name gefunden wurde für die Kleine. Den Ausschlag für die Namensgebung gab die 4. Klasse der Grundschule Züsch, die alle für Goldie stimmten. Foto: Fischer

Eigentlich wollte Alisha der kleinen Highland-Dame selbst den neuen Namen ins Ohr flüstern. Doch da war nichts zu machen. Goldie, so ihr neuer Name, ließ sich einfach nicht davon abhalten, sich an Mama Ellys Milchbar den Bauch beziehungsweise den Pansen vollzuschlagen. Anders als in der Milchkuhhaltung wächst das Kalb bei seiner Mutter auf.  Kühe sind sehr soziale Wesen. So stehen die neuen Mütter immer zusammen, während ihre Kälber miteinander herumtollen. Viele Kühe sind anhängliche Tiere von tief greifender Loyalität gegenüber ihren Familien. Durch ihre Körperhaltung und ihre Stimmlaute können sie eine ganze Palette an Emotionen auszudrücken, einschließlich Zufriedenheit, Interesse, Wut und Leid. "Diese sanften Tiere trauern, wenn jemand gestorben ist, den sie liebten, und können sogar Tränen über dessen Tod vergießen", da ist sich die Tochter aus dem Hobby-Zuchtbetrieb ganz sicher. Sie selbst hat das schon gesehen, wenn ein Kälbchen tot geboren wurde. "Das kommt aber nur sehr selten bei uns vor", sagt sie. Rinder haben ein grundlegendes Bedürfnis nach Körperkontakt. Sie lassen sich gern striegeln und genießen es, wenn sie gestreichelt werden.  Rinder sind Herdentiere und leben in Herden von 20 bis 50 Tieren unterschiedlicher Altersstufen. Angeführt wird die Herde meist durch eine erfahrene ältere Leitkuh, der Bulle übernimmt Verteidigungsaufgaben. Jüngere Kälber leben so wie Goldie im Kälber-“Kindergarten“, jugendliche männliche Tiere am Rand der Herde oder in Junggesellenverbänden. Durch gegenseitiges Lecken, Reiben, Berühren und Beriechen werden die Bindungen zwischen den Tieren bestärkt. FIS


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