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Kreativ gegen Komasaufen

Rauschtrinken: Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler startet DAK-Kampagne "Bunt statt blau" 2019 in Rheinland-Pfalz.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Auch Schüler aus Rheinland-Pfalz setzen mit kreativen Plakatideen ein Zeichen gegen Rauschtrinken. Foto: DAK

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Auch Schüler aus Rheinland-Pfalz setzen mit kreativen Plakatideen ein Zeichen gegen Rauschtrinken. Foto: DAK

Kunst gegen "Komasaufen": Unter diesem Motto starten die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne "Bunt statt blau" 2019 zur Alkoholprävention in Rheinland-Pfalz. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum zehnten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen.

Hintergrund

2017 kamen bundesweit 21.552 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. In Rheinland-Pfalz waren es mit 1.418 Betroffenen sieben weniger als im Vorjahr. Experten fordern weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht.

"Gefährliche Tatsache"

"Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene. Deshalb ist das Rauschtrinken bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten in den Schulalltag einfließen", erklärt Michael Hübner, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. "Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei 'Bunt statt blau': Hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken."

Einsendeschluss am 31. März

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 95.000 Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wird die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger "Bunt statt blau" 2019 wählen. Mehr über die Kampagne lesen Sie hier. RED


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