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Landtagswahl: Schon 7.500 Briefwahlanträge

Am Sonntag, 14.März wählt Rheinland-Pfalz ein neues Parlament. Rund 3,1 Millionen Wähler sind aufgerufen ihre Stimme abzugeben.
Symbolfoto: Pixabay

Symbolfoto: Pixabay

Zur Landtagswahl am 14. März werben insgesamt 13 Parteien um die Gunst der Wähler. Die 101 Abgeordneten des Landtags Rheinland-Pfalz werden für jeweils fünf Jahre gewählt. Sie werden nach der personalisierten Verhältniswahl gewählt - 52 direkt in den Wahlkreisen und 49 über die jeweiligen Listen der Parteien und Wählervereinigungen. Die Stimmberechtigten haben deshalb zwei Stimmen: die Wahlkreis- und die Landesstimme. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) tritt für weitere fünf Jahre an. Die SPD (39 Sitze) regiert derzeit in einer Ampelkoalition mit FDP und Grünen, die über jeweils sechs Sitze verfügen. In Rheinland-Pfalz stellt die SPD seit 1991 den Ministerpräsidenten. Erster Herausforderer ist die CDU mit Spitzenkandidat Christian Baldauf, die bislang in Mainz 35 Sitze hält. Die AFD (derzeit 12 Sitze) geht mit dem Trierer Michael Frisch als Spitzenkandidaten ins Rennen. Die FDP mit Daniela Schmitt und die Grünen mit Anne Spiegel setzen dagegen auf weibliche Spitzenkandidaten. Bei der Linken, die momentan nicht im Landtag vertreten ist, ist David Schwarzendahl der Spitzenkandidat. Und die Freien Wähler, die ebenfalls in den Landtag einziehen wollen, setzen auf den Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm Joachim Streit als Spitzenkandidaten. Mit den Piraten, der ÖDP, der Klimaliste RLPe.V., der Partei »Die Partei«, der Tierschutzpartei und Volt bewerben sich seschs weitere Parteien um einen Sitz im Landtag. Wie bei der Bundestagswahl gilt eine Fünf-Prozent-Hürde. Obwohl bislang geplant ist, die Wahllokale trotz der Corona-Pandemie zu öffnen und unter den geltenden Hygienemaßnahmen im Wahllokal die Wahl zu ermöglichen, wird mit einer hohen Briefwahlbeteiligung gerechnt. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat die Parteien befragt und deren Positionen zu 38 Themen zusammengetragen. Ausführlicher Bericht: www.wochenspiegellive.de (RED/FIN)


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