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Leider in die Hose gegangen

Leserbrief von Birgit Beth

2018 habe ich im Saarburger Einwohnermeldeamt als einer der ersten (oder erster) eine braune Tonne, die gut schließbar und dicht ist incl. Papiertüten für unseren Biomüll erstanden. Damals als Selbstversuch gedacht, bemerkte ich recht plötzlich, dass das auch nicht der wahre Jakob ist. Die Container waren weit weg, und schon damals kristallisierte sich das Durcheinander vor und an den Container heraus. Ich sammelte meinen Biomüll, trennte wie alle Jahre zuvor für meinen Kompost und den Biomüll (Knochen, Gekochtes, trockenes Brot und Fleischabfälle) und siehe da:  nur eine halbe Biotüte war mit zwei Personen, die täglich kochen, voll. Mittlerweile entsorge die Biotüte im Container - je nachdem wann ich auch Altglas wegbringe. Hecken- und Rasenschnitt kommt teilweise auch auf den Kompost: wenn es zuviel wird, fahre ich nach Ayl mit dem Anhänger. Sperrmüll wurde seit 5 Jahren auch nicht angefordert, und der Grünschnitt ebenso nicht. Sperrmüll kann man 4mal! im Jahr anfordern, den Grünabfall sogar nach Anmeldung 13mal!. Warum kann man nicht eine gut schließende Biotonne (gechipt) an die Haushalte verteilen und es mit den Anfahrten (Sperrmüll, Grünschnitt) verrechnen??? Das wäre auch für Bewohner von Mietshäusern mit wenig Grundstück relativ kostenneutral zu realisieren. Die ART wollte es allen Recht machen, was leider in die Hose gegangen ist. Die Schadallerstr.  hier in Beurig hat eine Biotonne. Der Sommer ist noch nicht da und die Anwohner kann ich nur bedauern. Das Aufstellen von Container, die zur Zeit so aussehen, will ja nicht wirklich jemand freiwillig vor seinem Haus. Oder doch -  Freiwillige vor?


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