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Mehr Zeitarbeiter gesucht

Die Bundesagentur für Arbeit hat den Arbeitsmarktbericht 2017 vorgelegt. Tenor: Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben weiter zugenommen.
Die Geschäftsleiter der Agentur für Arbeit Trier Heribert Wilhelmi (l.) und Dr. Dirk Hannowsky (r.) stellen die Bilanz des Arbeitsmarkts 2017 vor. Foto: BAA Trier

Die Geschäftsleiter der Agentur für Arbeit Trier Heribert Wilhelmi (l.) und Dr. Dirk Hannowsky (r.) stellen die Bilanz des Arbeitsmarkts 2017 vor. Foto: BAA Trier

"Einerseits ist es erfreulich, dass die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2017 gesunken ist. Gleichzeitig steigt jedoch die Nachfrage nach Arbeitskräften, sodass offene Arbeitsstellen immer schwieriger zu besetzen sind", bilanziert Heribert Wilhelmi, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier.

Mehr Zeitarbeit und weniger Nachfrage im Gastrogewerbe

Die meisten Stellenangebote wurden 2017 in der Zeitarbeitsbranche registriert, insgesamt 6.320. Ebenfalls sehr gefragt waren Arbeitskräfte im Verarbeitenden Gewerbe und im Bereich des Handels (jeweils rund 1.700 offene Stellen). Die Nachfrage in den traditionell in der Region Trier sehr starken Branchen des Gastgewerbes und des Gesundheits- und Sozialwesens ist hingegen etwas zurückgegangen. Im Gastgewerbe wurden dennoch insgesamt 1.176 und im Gesundheits- und Sozialwesen 975 offene Stellen gemeldet.

Das Problem mit der "Unterbeschäftigung"

Regelmäßig werden die Zahlen der "unterbeschäftigten Arbeitnehmer" nicht zur Gesamtsumme der Arbeitslosen hinzuaddiert. Als "unterbeschäftigt" gelten all diejenigen Arbeitnehmer, die nicht arbeitslos im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB) sind und sich in »Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik« befinden. Für die Gesamtregion Trier sind in diesem Zusammenhang insgesamt rund 38.000 Personen gemeldet. Weitere Infos gibt es hier. RED


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