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Michael Mittermeier mit neuen Programm "Blackout"

Wenn alle Systeme versagen und alle Lichter ausgehen, dann hilft nur Humor. Und in finsteren Zeiten braucht man jemand, der den Weg leuchtet: Michael Mittermeier. Sein neues Programm "Blackout" ist erhellend, frisch, scharfsinnig, angriffslustig, wahnsinnig. Und vor allem: grenzübergreifend.

Nach inspirierenden und erfolgreichen Ausflugen mit seinem internationalen Programm in Clubs und auf Comedy Festivals in New York, Montreal, Dublin, Kapstadt, London und zuletzt Edinburgh kehrtMichael Mittermeier mit einem neuen Soloprogramm zuruck nach Hause. Im Gepack: jede Menge Verbalsprengstoff feinster Qualitat. Denn wenn der Global Bayer Mittermeier in der Welt unterwegs ist, dann kann man was erleben: skurrile Situationen, absurde Begegnungen, urkomische Momenteund vogelwilde Beobachtungen. Michl stellt sich der dunklen Seite der Macht. Er zieht die Rontgenbrille auf und durchleuchtet das Weltgeschehen, filetiert die kleinen Schweine und zerschnitzelt die grosen Sauereien. Denn die Deppen da drausen sind nicht weniger geworden und sie haben sich bis an die Zahne bewaffnet. Dagegen hilft nur ein abendfullendes Arsenal bester Gags mit ordentlicher Ballistik. Und dafur ist Michl kein Weg zu weit - vom Schottenpub in den Buckingham Palace und dann uber Saigon heim zum Kollektiv-Blackout auf dem Oktoberfest. Denn Humor ist aufder ganzen Welt zu Hause und Michael Mittermeier ist, was das betrifft, ein unermudlicher, jahyperaktiver Globalisierungsbefurworter. Der bayerische Dark Knight geht dahin, wo es wehtut. Jenseits aller Speedlimits ist er mit dem Offroader fur uns in den Strasen von Mordor unterwegs. Auf Erotikmessen sucht er im Schwarzlicht den Weg zur internationalen Ekstase. Und mit der Hilfe neuer Superhelden sucht er Moglichkeiten fur Deutsche, einmal mehr zu sein als Bondbosewichte deren Sicherungen durchbrennen. Dabei lasst erauch drangende Probleme nicht aus: Sind Schwarze Locher nur die Ruhe vor dem Shitstorm? Und isteine traditionelle Zombieherde dem modernen Flashmob nicht doch vorzuziehen? Brandneuen Geschichten folgen erhellende Einblicke in die Vergangenheit. Mittermeier schaut unter Romerrocke,schmuggelt sich in den Olymp und schlupft ins trojanische Pferd um zu ergrunden, welche Ereignisseuns die Geschichtsschreiber verschwiegen haben. Oder war es doch nur ein Blackout? Michael Mittermeier ist gereift und doch gelingt es ihm stets auf seine unvergleichliche Weise, dem Publikum das Gefuhl zu geben, in einem kleinen Club zu sitzen. Und auf all seinen Reisen in die Abgrunde der Blackouts aller Herren Lander hat er nie die Essenz der Comedy vergessen: der Realitat die seriose Maske vom Gesicht zu reisen und darunter das Lachen zu sehen, das uns alle verbindet. Mit diesem Lachen hat er in den letzten Jahren die Herzen der Englander, Schotten, Iren, Kanadier,Amerikaner, Sudafrikaner und Burmesen im Sturm erobert. Jetzt ist er wieder da. Oder besser gesagt,endlich wieder daheim, da, wo er hingehort: auf die Buhne. Wir konnen uns auf klassischen Stand-Upfreuen, auf echte handgemachte Comedy wie sie sein soll: aufgeweckt, unerwartet, schlau, politischbrisant, absolut einmalig und naturlich unglaublich komisch. Wenn Michl so weitermacht, wird es dafur im Duden bald nur noch ein Adjektiv geben:mittermeierisch ... Am Sonntag, 30. März, ist er live in der Arena zu erleben. Beginn ist um 19 Uhr. Tickets gibt es beim Wochenspiegel.


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