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Miezen kämpfen in Waiblingen um den ersten Saisonsieg

Am 5. Spieltag der Saison 2018/19 tritt die DJK/MJC Trier in der 2. Frauenhandball-Bundesliga beim VfL Waiblingen (Samstag, 20. Oktober, 18.15 Uhr, Rundsporthalle) an. Es ist bereits das vierte Auswärtsspiel für die Miezen, die zwar noch ohne Sieg sind, aber dennoch bei den Schwäbinnen nicht aussichtslos an den Start gehen. Nicht nur, weil am vergangenen Spieltag mit dem 26:26 in Herrenberg der erste Punktgewinn gelang.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Waiblingen hat bereits fünf Spiele absolviert und belegt mit 4:6 Punkten den 10. Platz in der Tabelle. Die beiden einzigen Siege landeten die Tiger Girls gegen die beiden Aufsteiger TSV Harrislee und HSG Gedern/Nidda, bewiesen aber am vergangenen Wochenende bei der knappen 25:28 beim Tabellenführer Kurpfalz Bären, dass sie auch etablierte Teams in Verlegenheit bringen können. Bekannteste Spielerin der Gastgeberinnen ist Tina Welter, die die Miezen am Ende der vergangenen Saison nach drei Jahren überraschend verlassen hat. Zu den Leistungsträgerinnen zählt die Luxemburgerin in ihrem neuen Verein noch nicht.

Stärken von Waiblingen liegen auf den Rückraumpositionen

Die Stärken der Süddeutschen liegen auf den Rückraumpositionen, die sie aber wie Miezen-Trainerin Elena Vereschako anmerkt, "nicht starr interpretieren". Auf eine oder zwei herausragende Akteurinnen werden sich die Miezen dabei nicht konzentrieren können – die Offensivpower des VfL kommt gleich als Quintett daher. Sinah Hagen, Monika Odrowska und Vanessa Nagler (alle 22 Tore), Lea Gruber (18) und Caren Hammer, die gegen die Bären mit fünf Treffern glänzte, sind die Konstanten im Angriff.  Wechselweise suchen sie oft den Weg an den Kreis. Im Tor baut der dänische Coach Nicolaj Bredekjaer Andersson vor allem auf die Holländerin Mandy Hoogenboom, die zu dieser Saison vom Spitzenteam Buchholz/Rosengarten kam.

Gleiche Aufstellung wie gegen Herrenberg

Die Miezen werden die Partie in derselben Aufstellung bestreiten wie in Herrenberg. Also auch mit Maja Zrnec, deren Rote Karte aus diesem Spiel keine weiteren Auswirkungen hat. "Die Mannschaft hat sehr fleißig trainiert und wächst auch immer mehr zusammen – auch außerhalb des Spielfelds", zeigt sich Vereschako mit der Entwicklung seit Saisonbeginn sehr zufrieden. Auch Dora Simon-Varga, die erst verspätet ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, kann inzwischen als vollwertiges Mitglied des Kaders angesehen werden. "Wir wollen den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzen", sagt Vereschako, die nochmals bilanziert: "Mit Ausnahme des ersten Spiels in Mainz waren wir in jedem Spiel auf Augenhöhe. Es gilt also wie immer, die Phasen fehlender Konzentration kurz zu halten oder ganz zu vermeiden."

Kader

Melanie Eckelt, Aleksandra Baranowska – Angela Petrovska, Hannah Sattler, Dovile Ilciukaite, Linsey Houben, Andrea Czanik, Vesna Tolic, Gabriella Szabo, Maja Zrnec, Dora Simon-Varga. RED


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