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Miezen treffen in der Arena auf Aufstiegsaspirant

Die DJK/MJC Trier will sich im letzten Heimspiel der aktuellen Saison in der 2. Frauenhandball-Bundesliga nach zuletzt durchwachsenen Leistungen mit einer guten Leistung von ihrem treuen Publikum verabschieden. Gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten SV Union Halle-Neustadt feiern die Miezen den Sparkassen-Spieltag.
Foto: Symbolbild/Archiv

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Vom Sparkassen-Spieltag – alle Trierer Schulen wurden angeschrieben – profitiert neben allen eingeladenen Schulkindern eine Gruppe besonders: Die zahlenmäßig stärkste Schulklasse, erhält von den Miezen einen Gegenbesuch. Das Zweitligateam besucht diese Schulklasse und erteilt ihr im Rahmen des Sportunterrichts eine kostenlose Trainingsstunde. Nachdem der Erhalt der 2. Liga gesichert ist, will die Mannschaft im letzten Arena-Saisonspiel noch einmal zeigen, dass sie besser ist, als es der Tabellenplatz aussagt. "Ich will nicht nur eine gute Leistung sehen", fordert Interimscoach Ralf Martin, "ich will dieses Spiel gewinnen." Eine ambitionierte Vorgabe, denn mit "Ha-Neu" kommt der Verein nach Trier, der als einziger aus der Spitzengruppe das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga wahrnehmen will. Dass das Team aus Sachsen-Anhalt diesem Anspruch auch sportlich gerecht wird, hat es in den vergangenen Wochen eindrucksvoll unter Beweis gestellt – es hat von den letzten acht Spielen nur eines verloren – gegen den Tabellenführer Buchholz/Rosengarten. Mit der Dänin Helena Mikkelsen (144 Saisontore) steht eine überragende Linkshänderin in ihrem Rückraum. "Natürlich bereiten wir uns speziell auf unseren Gegner vor", sagt Martin, "aber in erster Linie liegt unser Fokus auf unserer eigenen Leistung. Ich möchte sehen, dass meine Miezen ihre guten Trainingsleistungen im Spiel auf die Platte bringen." An der Motivation sollte es nicht nur angesichts der sicherlich großen und lautstarken Kulisse nicht mangeln. Martin ist sicher: "Der Ehrgeiz und Wille, sich bei den treuen Fans mit der bestmöglichen Leistung zu verabschieden, ist da." Ganz besonders bestimmt bei Vesna Tolic, die in der vergangenen Spielzeit noch für Halle-Neustadt aktiv war. RED


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