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Miezen: Vor großer Kulisse gegen den Klassenprimus

Am 8. Spieltag der Saison 2018/19 türmt sich vor dem Frauenhandball-Zweitligisten DJK/MJC Trier die bisher höchste Hürde auf. Gast in der Arena Trier ist am Sonntag, 18 November, 16 Uhr, der verlustpunktfreie Tabellenführer TSG Ketsch, der bereits ein Spiel mehr absolviert hat und mit 16:0-Punkten von der Spitze der Liga grüßt. Einen ganz besonderen Rahmen erhält die Partie, weil sie als Sparkassen-Spieltag der Schulen ausgetragen wird – der mittlerweile bereits traditionellen Gemeinschaftsaktion der Sparkasse Trier und der Trierer Miezen.
Foto: FF

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Unterstützt und gefördert vom langjährigen Topsponsor, der Sparkasse Trier, laden die Trierer Miezen auch in diesem Jahr alle Schüler dazu ein, dieses Heimspiel gegen die Kurpfalz Bären kostenlos zu besuchen und die Mannschaft in der Arena Trier lautstark zu unterstützen. Als besonderes Highlight wird das Team der Trierer Miezen die Schulklasse, die die meisten Anmeldungen verzeichnet, besuchen und im Rahmen des Sportunterrichts eine kostenlose Trainingsstunde gemeinsam mit den Schülern absolvieren.

Wiedersehen mit Kate Schneider

So wird die gewohnt intensive Unterstützung für das Heimteam sicherlich noch um einige Dezibel kräftiger ausfallen. Ein willkommenes Plus gegen die Kurpfalz Bären, die von der ausgewiesenen Trierer-Kennerin Katrin "Kate" Schneider trainiert und gecoacht werden. Schneider begann ihre Karriere im Handball-Internat in Trier unter der damaligen Trainerin Elena Vereschako. Ihre Entwicklung ging steil nach oben, später avancierte sie auch zur Leistungsträgerin bei den Frauen, wurde Liga-Torschützenkönigin und war der Erfolgsgarant der Miezen. Inzwischen musste Schneider aus Verletzungsgründen ihre aktive Laufbahn beenden, ist an der Seitenlinie, obwohl erst 28 Jahre alt, aber nicht weniger erfolgreich. Im Vorjahr landete ihr Team auf Rang 2, verzichtete aber – wie auch Meister Rosengarten – auf den Aufstieg in die 1. Liga.

"Jung, athletisch, schnell mit vielen Qualitäten"

Vereschako freut sich auf das Treffen mit ihrem ehemaligen Schützling, zu dem sie immer noch regen Kontakt hält und ist voll des Lobes über deren Arbeit. "Jung, athletisch, schnell mit vielen Qualitäten, defensiv wie offensiv", nennt sie die wichtigsten Attribute des Kaders des Tabellenführers. "Wir werden uns nicht nur auf ein, zwei herausragende Spielerinnen konzentrieren können", sagt Vereschako, "wir müssen den Gegner in der Gesamtheit in den Griff bekommen." Höchste Gefahr droht vor allem bei eigenen Ballverlusten in der Offensive, da Ketsch gerade im Gegenstoß über herausragende Fähigkeiten verfügt. Und diese Ballverluste werden durch eine aggressive Deckung provoziert. 5:1 ist die bevorzugte Variante der Gäste.

Miezen wollen Gegner in Verlegenheit bringen

Die Miezen können die Partie vermutlich mit ihrem kompletten Kader in Angriff nehmen. Damit wird auch Torfrau Melanie Eckelt dabei sein, die in der abgelaufenen Woche erneut am Rücken behandelt werden musste. "Wir sind klare Außenseiter", lässt Vereschako an der Rollenverteilung im Duell mit der TSG keinen Zweifel, fügt aber hinzu: "Mit einer Leistung wie in der ersten Halbzeit in Berlin können wir jeden Gegner in dieser Liga in Verlegenheit bringen." RED


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