Seitenlogo
SP

Miezen wollen gegen Beyeröhde für Trendwende sorgen

Es ist an der Zeit, allmählich die Kurve zu kriegen. Nach fünf Spielen ohne Niederlage und 9:1 Punkten um die Jahreswende herum, ging es für die DJK/MJC Trier in der 2. Frauenhandball-Bundesliga zuletzt nur noch abwärts. Nach drei Niederlagen in Serie ist der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte geschrumpft. Ob die Trendwende am Samstag (3. Februar, 18.45 Uhr) beim TV Beyeröhde (Wuppertal, Halle Langenfeld-Buschenberg) wohl gelingt?
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Das Hinspiel endete nach einem über die gesamte Spielzeit spannenden Verlauf mit 31:31
Die "Handballgirls" aus der Stadt im Bergischen entpuppen sich bei näherem Hinsehen als Leverkusen-Dortmunder Filiale. Mit anderen Worten - fast der komplette Kader verfügt über Erstliga-Erfahrung.
Miezen-Coach Andy Palm weiß um die Schwere der Aufgabe: "Wir treffen auf einen Gegner, der sehr offensiv decken und mit hohem Druck im Angriff agieren wird. Und wir werden große Aufmerksamkeit auf die 2. Welle richten, mit der der TVB brandgefährlich ist."

Besonderes Augenmerk auf zwei gegnerischen Spielerinnen

Palm möchte, dass seine Schützlinge besonderes Augenmerk auf zwei gegnerische Spielerinnen mit Leverkusener Vergangenheit richten sollen: Ramona Ruthenbeck, die Toptorjägerin bei Beyeröhde, die im Rückraum Mitte zuhause ist. Mit 88 Saisontoren hat die Junioren-Nationalspielerin, die in wenigen Tagen 22 Jahre alt wird, ihre Gefährlichkeit und Bedeutung für ihr Team eindrucksvoll nachgewiesen. Ruthenbeck ist außerdem als Spielmacherin der Dreh- und Angelpunkt im Konzept von TVB-Coach Martin Schwarzwald. Der zweite Fixpunkt im Kader der Gastgeberinnen ist Pia Adams. Auch sie ist gerade einmal 22 Jahre alt - ist dennoch mit 79 Toren sehr effektiv im Abschluss. Genau diese Fähigkeit lassen die Miezen derzeit vermissen. Palm: "Es kann nicht sein, dass wir gute und beste Chancen gleich in Serie vergeben und wegen der meist daraus resultierenden Tempogegenstöße aus einem Vorteil ein Nachteil wird."
Zwei Spielerinnen haben eine sportliche Vergangenheit beim Gegner. Auf Seiten der Wuppertalerinnen ist das Natalie Adeberg, die von 2009 bis 2014 für die Miezen spielte und nach ihrer besten Saison nach Leverkusen wechselte. Den umgekehrten Weg ging vor dieser Saison Miezen-Torfrau Yuko Minami. Die Miezen werden in Wuppertal in derselben Besetzung antreten wie im Heimspiel gegen Buchholz. Fehlen werden lediglich die beiden an der Schulter verletzten Spielerinnen Constantinescu und Varga. RED


Meistgelesen