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Nach Anschlag in Nizza: Solidarität mit Frankreich

Ein Lkw ist gestern Abend – am französischen Nationalfeiertag – in Nizza in eine Menschenmenge gerast. 84 Personen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Bei dem Attentäter soll es sich um einen Franko-Tunesier gehandelt haben. Er wurde von der Polizei erschossen. Präsident Hollande sprach von einem "terroristischen Charakter" der Tat und verlängerte den Ausnahmezustand in Frankreich um drei Monate. Für Rheinland-Pflaz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Trauerbeflaggung angeordnet. Im Mainzer Institut Francais findet eine Solidaritätsaktion statt.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer lädt Bürger ein, ihre Solidarität und ihr Mitgefühl mit den Opfern von Nizza auszudrücken. "Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen und an der Seite des französischen Volkes. Wir fühlen uns mit unseren Nachbarn, denen wir in vielfältiger Weise seit vielen Jahren verbunden sind, sei es durch unsere lebendige Partnerschaft zu Burgund, sei es durch unsere intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit", erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, sich solidarisch zu zeigen und zu kondolieren. "Wir wollen heute alle zusammenstehen", so die Ministerpräsidentin weiter, die eine kurze Ansprache halten wird. Die Solidaritätsaktion findet um 12.30 Uhr im Institut Francais in der Schillerstraße 11, 55116 Mainz, satt. Aus Solidarität mit den Opfern des Anschlags in Nizza hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Einvernehmen mit Innenminister Roger Lewentz Trauerbeflaggung ab 12 Uhr für das Land Rheinland-Pfalz angeordnet. Die Beflaggungsanordnung gilt für alle Dienstgebäude in Rheinland-Pfalz und für die Vertretungen des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund in Berlin und bei der Europäischen Union in Brüssel.


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