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Claudia Neumann

Neue Jugendkunstschule für Trier

Trier. Die Trierer Kultureinrichtungen Tufa und Europäische Kunstakademie bündeln mit weiteren Akteuren ihre Angebote in der neuen Jugendkunstschule Trier.

Die Gründungsmitglieder der Jugendkunstschule Trier e.V.: Markus Nöhl, Prof. Dr. Michael Jäckel, Tobias Weinandy, Jutta Föhr, Christina Biundo, Melanie Welsch, Jana Schröder, Dr. Klaus Reeh und Simon Santschi (v.l.n.r.).

Die Gründungsmitglieder der Jugendkunstschule Trier e.V.: Markus Nöhl, Prof. Dr. Michael Jäckel, Tobias Weinandy, Jutta Föhr, Christina Biundo, Melanie Welsch, Jana Schröder, Dr. Klaus Reeh und Simon Santschi (v.l.n.r.).

Bild: Verein

Die Trierer Kultureinrichtungen Tuchfabrik Trier e.V. (TUFA) und Europäische Kunstakademie e.V. (EKA) gründeten gemeinsam mit der Stadt Trier, der Universität Trier, der Kunstflotte gUG, dem Förderkreis Europäische Kunstakademie e.V. und der Volksbank Trier eG die Jugendkunstschule Trier e.V. Damit sollen die bestehenden Angebote der kulturellen Bildung beider Institutionen TUFA und EKA gebündelt und ausgebaut werden.

Die Gründungsveranstaltung fand am 16. September im Verwaltungsgebäude Viehmarkt der Stadtverwaltung statt. In den Vorstand gewählt wurden: Simon Santschi, Leiter Europäische Kunstakademie, als Vorsitzender; Jana Schröder, Leiterin Kulturzentrum Tuchfabrik Trier, als Stellvertretende Vorsitzende; Tobias Weinandy, Volksbank Trier, als Schatzmeister und Christina Biundo, Kunstflotte, als Beisitzerin.

Aktuell betreiben die beiden Trierer Kultureinrichtungen TUFA und EKA ihre Kurse für Kinder und Jugendliche unabhängig voneinander: Seit langem besteht bei beiden Institutionen jedoch der Wunsch, die jeweiligen Angebote besser abzustimmen und die Zusammenarbeit im Bereich der Kulturellen Bildung auszubauen. Mithilfe des Sonderprogramms ‚Neustart Kultur' war es nun möglich, die Idee einer gemeinsamen Jugendkunstschule weiter voranzutreiben.

 

"Die neue Jugendkunstschule wird als eigenständiger Verein in enger Kooperation mit der TUFA und der EKA stehen", ergänzt Simon Santschi. Durch die Gründung einer eigenständigen Jugendkunstschule sollen die Kompetenzen der beiden Institutionen gebündelt und so ein umfassendes und spartenübergreifendes Profil geschaffen werden.

 Die Zusammenführung der Angebote schafft auch mehr Überblick und eine klarere Struktur für Interessenten und Teilnehmer.

Ergänzend zu den regelmäßigen Kursangeboten und Workshops sind auch Exkursionen und Kooperationen mit anderen Akteuren und Institutionen der Groß- und Grenzregion geplant.

 

"Kulturelle Bildung hat in den letzten Jahren immer mehr an Relevanz gewonnen und ermöglicht es Kinder und Jugendliche am Kulturleben teilhaben zu lassen und bereits in jungen Jahres für Kunst und Kultur zu sensibilisieren und zu begeistern. Umso wichtiger ist es, attraktive, außerschulische Angebote zu machen und das Thema Kulturelle Bildung mit Konzept zu verfolgen", so Jana Schröder.

"Wir wollen die kulturelle Bildung in Trier stärken. Das ist Ausdruck des kulturellen Leitbilds der Stadt Trier und oben auf der politischen Agenda der Stadt Trier", so Kulturdezernent Markus Nöhl. "Wir wollen durch bestehenden Angebote in der kulturellen Bildung der Einrichtungen durch die neue gemeinsame Organisationsstruktur weiter professionalisieren und fortentwickeln."

 

Die künstlerischen Schwerpunkte werden dabei ebenso wie die Räumlichkeiten von den beiden Partnern gleichwertig bespielt: In der TUFA liegt demnach der Schwerpunkt auf den Darstellende Künsten und der Performance, während der Bereich der Bildenden Kunst sowie den Neuen Medien von der EKA abgedeckt wird.

Die sich momentan noch im Aufbau befindende Jugendkunstschule soll bereits im kommenden Jahr als gemeinnütziger Verein ihre Tätigkeit aufnehmen.

Die bereits laufenden Kurse der EKA und der TUFA werden vorerst weitergeführt, jedoch unter Trägerschaft des neuen Vereins.


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