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Neue Sprachförderung verbessert Chancen von Auszubildenden

Die Industrie und Handelskammer (IHK) Trier begrüßt die erweiterte berufsbezogene Deutschsprachförderung des Bundes. Die neue Förderung erhöht die Integrationschancen von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt erheblich.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Bisher existierte mit den Integrationskursen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nur eine Fördermöglichkeit bis zum mittleren Sprachniveau B1. Für eine erfolgreiche Ausbildung oder Tätigkeit als Fachkraft sollte aus Sicht der IHK jedoch mindestens das fortgeschrittene Sprachniveau B2 nach dem gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen erreicht werden. Auf dieser Sprachstufe ist das detaillierte Ausdrücken in Wort und Schrift ebenso möglich wie ein Gespräch mit Muttersprachlern. Dank derneuen Regelung können nun höhere Sprachniveaus für den Beruf direkt im Anschluss an den Besuch des Integrationskurses erworben werden.

Verknüpfung von Sprache und Praxis

Die neue berufsbezogene Deutschsprachförderung knüpft also direkt dort an, wo der Integrationskurs endet.  Ziel der Förderung ist es, die Chancen auf einen gelungenen beruflichen Einstieg in Arbeit und Ausbildung durch einen fortgeschrittenen Spracherwerb weiter zu verbessern. An den Kursen können auch EU-Bürger und deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund teilnehmen. IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer begrüßt die neue Verordnung: "Die Kurse berücksichtigen den individuellen Sprachförderbedarf und ermöglichen eine direkte Verknüpfung der erlernten Sprache mit der beruflichen Praxis, zum Beispiel  einer Berufsausbildung."


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