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Neustraße: Parkplätze weichen "grünen Oasen"

Bis auf einen Behindertenstellplatz sind alle elf Parkplätze in der Neustraße entfernt worden. Stattdessen wird die Einkaufsstraße grüner und ruhiger. Außerdem werden neue Sitzmöglichkeiten eingerichtet. Weitere Entsiegelung des Bodens könnte folgen.
Christine-Petra Schacht, Leiterin StadtGrün, Wolfgang van Bellen, Leiter Tiefbauamt, und Umwelt- und Baudezernent Andreas Ludwig auf der mobilen grünen Plattform. Foto: Presseamt Trier

Christine-Petra Schacht, Leiterin StadtGrün, Wolfgang van Bellen, Leiter Tiefbauamt, und Umwelt- und Baudezernent Andreas Ludwig auf der mobilen grünen Plattform. Foto: Presseamt Trier

Der Stadtrat hatte sich bereits im Juni einstimmig für eine weitere Verkehrsberuhigung in der Neustraße ausgesprochen. Im Vorfeld gab es Bürgerversammlungen mit allen Betroffenen, die sich mehrheitlich weniger Autoverkehr in der Neustraße wünschten. Erster Schritt war die Entfernung aller Parkplätze, mit Ausnahme des Behindertenstellplatzes. Durch die wegfallenden Parkplätze gibt es keine Parkplatzsuche mehr in diesem Bereich und dadurch wird der Verkehr in der Neustraße automatisch reduziert. Es ist nach wie vor erlaubt mit dem Auto zum Be- und Entladen für maximal drei Minuten zu halten. Christine-Petra Schacht, Leiterin des Amtes StadtGrün Trier, betont, dass es wichtig war den freigewordenen Raum attraktiv und nachhaltig zu nutzen: „Grün ist für die Stadt der Zukunft im Hinblick auf die Anpassungen an den Klimawandel unverzichtbar“. Zum Begrünungskonzept gehören neue Sitzmöglichkeiten im Schatten der bestehenden Bäume und mobile Hochbeete, die durch Paten gepflegt und gewässert werden. Ein Element ist das „Mobile Grüne Zimmer“, das im Zeitraum vom 28. Juli bis zum 8. September 2020 auf den ehemaligen Stellplatzflächen steht. Das zentrale Element des „Mobilen Grünen Zimmers“ ist eine zwei Meter hohe, freistehende Grünwand mit darüber angeordnetem Spalierdach. Die Holzplattform bietet schattige Sitzmöglichkeiten und die zahlreichen Blumen und Kräuter laden zum Verweilen ein. In den Wintermonaten soll geplant werden, wie man die Flächen in Zukunft noch nachhaltiger gestalten kann, indem man zum Beispiel Flächen entsiegelt und neue Bäume pflanzt. Neben der Begrünung des Abschnitts werden zusätzlich neun Fahrradbügel zum sicheren Abstellen der Räder am Eingangsbereich der Fußgängerzone montiert. (RED)


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