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Notunterkunft soll Flüchtlinge für eine Nacht beherbergen

Die Halle der früheren Firma Holzbau Mohr dient seit heute als Notunterkunft für Flüchtlinge. Rund 500 Menschen können hier Platz finden. Die Halle ist allerdings nur als Zwischenstopp gedacht und soll keine Dauerunterkunft sein.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Laut Pressestelle der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sollen in der Halle Flüchtlinge untergebracht werden, die nachts beispielsweise aus München oder Mannheim nach Trier kommen und hier nicht mehr kurzfristig in der Erstaufnahmeeinrichtung (AfA) untergebracht werden können. Die Flüchtlinge sollen laut ADD nur die Nacht in der neuen Notunterkunft verbringen und am nächsten Tag umgehend auf die AfA in der Dasbachstraße oder eine ihrer Zweigstellen im Land verteilt werden. Die Notunterkunft soll laut ADD sicherstellen, dass jeder Flüchtling ein Bett zum Schlafen und ein Dach über dem Kopf hat. Die zusätzliche Notunterkunft sei nötig geworden, da der Zustrom an Flüchtlingen nach wie vor nicht abreiße, so die ADD. Eine Situation wie vor ein paar Wochen, als nicht jeder Flüchtling in der AfA ein Bett hatte und einige unter freiem Himmel schlafen mussten, wolle man verhindern. "Das ist bei den aktuellen Temperaturen absolut nicht zumutbar", so die ADD. Ein Zug mit 106 Flüchtlingen, die heute zum ersten Mail in der Notunterkunft in Euren übernachten werden, ist eben aus Mannheim angekommen. Morgen werden die Menschen auf die AfA in Trier oder eine ihrer Zweigstellen verteilt. Aktuell sind landesweit dort fast 9.000 Menschen untergebracht.


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