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Ordnungsamt registriert kaum Verstöße über Ostern

Das Trierer Ordnungsamt hat über die Osterfeiertage kaum Verstöße gegen die Landesverordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie registriert. Auch die Zahl der Anrufe von Bürgern beim Amt ist deutlich zurückgegangen. Mehrere Imbissbetriebe und Eisdielen hielten sich allerdings nicht an die Vorgaben.
Foto: Symbolbild/Pixabay

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Die Beamten des Kommunalen Vollzugsdienstes waren, unterstützt durch Kollegen der Verkehrsüberwachung, auch an den Feiertagen im gesamten Stadtgebiet unterwegs und kontrollierten unter anderem Parks, das Moselufer, Spielplätze, Sportanlagen oder die Fußgängerzone. Es gab nur wenig Grund, einzuschreiten, weil die Abstands- oder Kontaktverbote nicht eingehalten wurden. Am Karfreitag ging beispielsweise der Hinweis auf eine Gruppe von Kindern in einer Straße in Filsch ein. Die Nachbarskinder spielten miteinander im hinteren Bereich der aus fünf Neubauten bestehenden Häuserzeile, die nicht durch Zaun oder Hecken voneinander abgetrennt sind. Die Eltern wurden belehrt, zeigten sich einsichtig und trennten die Kinder.

Imbissbetriebe und Eisdielen verstoßen gegen Vorgaben

Zweimal mussten die Beamten den Straßenverkauf in Eisdielen in Trierer Stadtteilen beanstanden. In beiden Betrieben wurde ganz normaler Straßenverkauf von Eis durch ein Fenster betrieben. Erlaubt ist derzeit allerdings lediglich die Ausgabe von vorbestelltem und verpacktem Eis. Beide Betriebe wurden für den jeweiligen Tag geschlossen, die Betreiber belehrt und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Auch zwei Imbissbetriebe in der Trierer City, die sich am Montag nicht an die Verordnung hielten, wurden für zunächst einen Tag geschlossen. In einem Fall hatte die Polizei das Ordnungsamt hinzugezogen, weil Kunden vor einem Döner-Imbiss mit Getränken auf der Außenbestuhlung auf ihre Bestellungen warteten. Verzehr vor Ort ist derzeit aber nicht erlaubt. In einem anderen Fall hatte ein Imbiss zwar die Bestuhlung im Laden entfernt, aber den Betrieb ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen aufrecht erhalten. RED/PA


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