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Pokal-Auslosung: Salmrohr gegen Trier im Halbfinale möglich

Frühestens im Halbfinale des Fußball-Rheinlandpokals wird es ein regionales Derby geben. Im Endspiel könnte es dann zum Duell zwischen dem Sieger aus der Partie des Titelverteidigers FSV Salmrohr und Rekordpokalsieger Eintracht Trier und dem SV Mehring kommen. Das ergab die Auslosung am Dienstag Abend in der „Genießer-Lounge“ bei Pokalsponsor „Bitburger“.
Foto: Ein Quartett stößt auf vier spannende Paarungen im Viertelfinale des Bitburger Rheinlandpokals an: (von links) „Glücksfee“ Alfons Berg, Walter Desch (Präsident Fußballverband Rheinland), Marco Boor (Leitung Sport- und Kultursponsoring Bitburger) und Bernd Schneider (Spielausschussvorsitzender FV Rheinland). Foto: Andreas Arens

Foto: Ein Quartett stößt auf vier spannende Paarungen im Viertelfinale des Bitburger Rheinlandpokals an: (von links) „Glücksfee“ Alfons Berg, Walter Desch (Präsident Fußballverband Rheinland), Marco Boor (Leitung Sport- und Kultursponsoring Bitburger) und Bernd Schneider (Spielausschussvorsitzender FV Rheinland). Foto: Andreas Arens

Bevor es zu den möglichen Krachern aus heimischer Sicht kommt, stehen aber erst einmal die Viertelfinals an. Am Dienstag/Mittwoch, 10./11. November, oder laut Bernd Schneider, dem Spielausschussvorsitzenden des Fußballverbandes Rheinland, maximal eine Woche später gastiert Oberligist Salmrohr beim klassentieferen Rheinlandligisten SG Betzdorf 06, hat es Regionalligist Eintracht Trier auswärts mit dem klassentieferen Oberligisten FC Karbach zu tun und tritt der SV Mehring beim Bezirksligisten TuS Oberwinter an. Außerdem kommt es mit der Begegnung des A-Ligisten SG Hoher Westerwald Niederroßbach und dem Rheinlandligisten Sportfreunde Eisbachtal zu einem Derby. Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Alfons Berg als "Glücksfee" zog auch die Halbfinals: Der Sieger aus Oberwinter/Mehring hat es demnach mit Niederroßbach/Eisbachtal zu tun, Karbach/Trier wiederum mit Betzdorf/Salmrohr.

Gelassenheit in Trier und Salmrohr

In Salmrohr und Trier könnte man sich leichtere Wege ins Finale vorstellen. Gleichwohl nahmen es Karl-Heinz Kieren, der sportliche Leiter des FSV, und Eintracht-Geschäftsführer Jens Schug gelassen. "Man muss es nehmen, wie es kommt", lautete der Tenor ihrer Aussagen. "Wir wissen aus den vergangenen Runden, wie schwer es ist, im Pokal gegen einen Bezirksligisten zu spielen. Trotzdem sehen wir reelle Chancen, sogar ins Finale vorzustoßen", frohlockte Mehrings Trainer Frank Meeth. Als klarer Favorit reist sein Team Mitte November auf den Kunstrasenplatz nach Bandorf. Dass mit Gastgeber TuS Oberwinter aber nicht zu spaßen ist, mussten die Moselaner leidvoll in der vergangenen, gemeinsamen Rheinlandliga-Saison erfahren, als es eine überraschende 1:2-Niederlage setzte.

Sieger soll 10.000 Euro abgeben

Der Fußballverband Rheinland setzt heuer zum zweiten Mal nach 2014 auf die Solidarität aller verbliebenen Pokal-Teilnehmer: Demnach werden die Viertelfinalisten gebeten, einem Verzicht von 10.000 Euro zuzustimmen - wer den Pokal gewinnt und in die erste Runde um den DFB-Pokal einzieht, erhält grundsätzlich rund 140.000 Euro alleine an Fernsehgeldern. Durch die Umverteilung und Zugaben des Verbandes sind bereits den Mannschaften, die im Viertelfinale ausscheiden, je 1000 Euro sicher. Die Verlierer der Halbfinals erhalten 2.500 Euro, der Verlierer des Endspiels 5000 Euro. Die Endspiele aller 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes finden womöglich in einem attraktiven Rahmen statt: Geplant ist, am Samstag, 28. Mai, sieben Spiele in je drei Staffeln live in der ARD per Konferenzschaltung auszustrahlen. Schwierig wird es aber unter anderem, wenn Eintracht Trier im Finale steht und die ebenfalls dann terminierten Drittliga-Play-Offs erreicht. AA



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