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Rauschgiftfahnder durchsuchen zwölf Wohnungen

In einer groß angelegten Aktion haben Beamte des Polizeipräsidiums Trier in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei am Dienstag, 3. Mai, ein dutzend Wohnungen in der Verbandsgemeinde Saarburg durchsucht. Das Ziel war es, eine aufkeimende Rauschgiftgruppierung zu zerschlagen.
Symbolbild: Archiv

Symbolbild: Archiv

Monatelange polizeiliche Ermittlungen des Rauschgiftkommissariates der Trierer Kripo hatten auf die Spur zahlreicher An- und Verkäufer sowie Konsumenten illegaler Betäubungsmittel geführt. Schließlich hatte das Amtsgericht Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Männer im Alter zwischen 26 und 50 Jahren erlassen. Zeitgleich wurden die Wohnungen am Dienstagmorgen aufgesucht. Die Beamten stellten 130 Gramm verschiedener Betäubungsmittel, wie  Amphetamin, Cannabis, Ecstasy und Kokain in zahlreichen Einzelmengen sicher. Darüber hinaus eine kleine Indoor-Anlage, eine mittlere vierstellige Bargeldsumme und verschiedene Rauschgiftutensilien.

Kein Unrechtsbewusstsein

Die Kommentare zu den vorgefundenen Rauschgiftmengen belegen nach Angaben der Polizei, dass viele der Tatverdächtigen überhaupt kein Unrechtsbewusstsein mehr verspürten. Sie hätten behauptet, die Betäubungsmittel für den Eigenbedarf erworben zu haben. Gegen die Männer wird jetzt wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Einige sind bereits einschlägig bekannt. Die Ermittlungen dauern an und können sich auch auf weitere Verdächtige ausdehnen.


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