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Martina Greve

Reiten: Westernkurs mit Mike King

Am Samstag 22. Juni und Sonntag, 23. Juni 2013 findet im Reitstadion Kammerforst der nächste Westernreitlehrgang mit Mike King statt.

Informationen zum Westernreiten: Das Ursprungsland des Westernreitens ist Amerika. Diese Reitweise entstand im Westen des damals noch kaum besiedelten Landes, als zunächst die spanischen Mönche und später der spanische Adel dort Tausende von Rindern in riesigen Herden ohne Zäune um ihre Missionen herum und auf den Haziendas hielten. Diese frühen hatten ihren eigenen Reitstil. Ausgehend von dem alt-spanischen Stil ihrer Herren Hazienderos passten sie die Reitweise an die Bedürfnisse ihres Alltags an. Hinzu kam noch die eigene Reitweise der Cowboys aus dem Osten und dem Süden der USA (insbesondere Texas: Texas-Style), die eine andere als die spanische Richtung (California-Style) verkörperte. Aus all diesen im Alltag bewährten Kenntnissen entwickelte sich die gegenwärtige Westernreiterei und in der Folge der moderne Turniersport Westernreiten. Bei der Arbeit der Cowboys war und ist ein gehorsames Pferd unerlässlich; eines, das leichten Hilfen gehorcht, einhändig geritten werden kann und selbständig bei der Rinderarbeit handeln und mitdenken kann, also "Cow-sense" besitzt. Diese Arbeit ist häufig im rauen Gelände notwendig, und das Pferd muss darum trittsicher, hellwach, nervenstark und gut ausbalanciert sein. Diese Eigenschaften bei einem Pferd machen es gleichermaßen geeignet für die Freizeit wie für den turniermäßigen Westernreitsport. Umgänglichkeit und Verlässlichkeit sind wohl auch die beiden Schlüsselbegriffe, welche die Faszination des Westernreitens erklären. Und beides ist ohne Vertrauen des Pferdes in die Menschen, die täglich mit ihnen umgehen, nicht möglich. Und noch etwas: Es muss auch dem Pferd gefallen. Unter diesem Aspekt müssen zunächst die Hilfen des Westernreiters betrachtet werden. Sie beschränken sich hauptsächlich auf kurze Signale wie sporadisches, leichtes Annehmen der Zügel, Schenkel- und Gewichtshilfen. Damit das Pferd diese Hinweise auch versteht, muss es hervorragend ausgebildet sein. So manch einer lässt sich vom "Atmosphärischen" blenden. Westernsattel, Jeans mit Chaps, Western-Stiefel und -Sporen oder kariertes Hemd und Cowboy-Hut machen jedoch noch keinen Westernreiter aus. Wer das Westernreiten mit einem besonders raubeinigen Umgang mit dem Pferd gleichsetzt, der dürfte seine Kenntnisse ausschließlich aus Film und Fernsehen haben. Westernreiten setzt aber einen besonders sanften Umgang mit der Kreatur Pferd voraus. Harmonische Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter Es ist vor allem ein Reitstil, der auf die harmonische Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter abzielt. Teilnahme noch möglich! Mit Mike King hat die RSG Saarburg bereits seit mehreren Jahren einen sehr erfahrenen Reitlehrer engagiert, der die Kunst des Westernreitens den Teilnehmern in unnachahmlicher Weise beibringt. In jeweils zwei Gruppen zu max. fünf Personen werden an beiden Tagen jeweils zwei 90-minütige Reitstunden durchgeführt und verschiedene Übungen geritten. Mit all seiner Ruhe und Erfahrung geht Mike King auf die Bedürfnisse des jeweiligen Pferdes und seines Reiters ein. Der Kurs ist sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene bestens geeignet. Wer also gerne an dem Westernreitkurs teilnehmen möchte meldet sich bitte bei Petra Soxhlet (Tel. 0176-83063418 oder 06581-605151) oder über das Anmeldeformular auf der Homepage www.rsg-saarburg.de  bis zum 19. Juni 2013 an.


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