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Ringer, Krause und Co.: Topathleten beim Silvesterlauf
Trillerpfeifen, Konfetti, die deutsche Elite und Volkssport – für das alles steht der Trier Silvesterlauf. Dieses Jahr findet er bereits zum 29. Mail statt. Diesmal werden die Zuschauer neben Gesa Krause, Jana Sussmann, Elena Burkard und den Sujew-Zwillingen weitere deutsche Top-Läufer zu sehen bekommen.
Kurz vor dem Zieleinlauf: Beim Silvesterlauf verwandelt sich die Trierer Innenstadt in eine kleine Sportarena mit internationalen Spitzenläufern. Foto: FF
Mehr als 1.500 "Volkssportler" sowie zahlreiche Profi-Läufer aus 25 Nationen werden am Silvesterlauf die Jagd nach Bestzeiten antreten. Foto: FF
Neben dem Topstar Richard Ringer werden Martin Sperlich und der Belgier Isac Kimeli am Start sein. 25 Nationen und dazu mehr als 1.500 Volksportler werden erwartet. Als deutsches Sao Paulo bekannt, werden die Straßen von 15.000 Zuschauer gesäumt sein und neun Bands spielen auf dem 1.000-Meter-Rundparcour durch die Innenstadt.
Afrikanische Dominanz
Im acht Kilometer langen Männer-Elitelauf bestimmen meist afrikanische Läufer das Geschehen. Die größte Strahlkraft ging 2009 von Haile Gebrselassie aus, der mit 22:23 Minuten nur zwei Sekunden über dem Kursrekord von Isaak Kariuki blieb, der 1997 diese Marke auf dem schnellen Rundkurs nahe der Porta Nigra aufstellte. Rekordsieger ist mit fünf Erfolgen zwischen 2005 und 2014 Weltklasseläufer Moses Kipsiro aus Uganda.
Deutsche Beteiligung
Trotz internationaler Orientierung liegt der Fokus auch auf den deutschen Läufern. Konstanze Klosterhalfen durfte sich 2016 und 2017 im Konfettiregen und bei Sambaklängen als Siegerin feiern lassen, von den Rekordsiegerinnen Leah Malot und Sabrina Mockenhaupt ist sie nur einen Erfolg entfernt. Bei den Männern gab es bislang drei deutsche Sieger: Olaf Dorow (1990), Thorsten Naumann (1996) und Homiyu Tesfaye (2013). Unvergessen ist das Duell, das sich Europameister Jan Fitschen 2006 mit dem siegreichen Afrikameister Kipsiro lieferte.
"Das deutsche São Paulo"
Falls es jemanden gibt, der den Silvesterlauf in Trier noch nicht kennt: Was macht ihn so einzigartig? Diese Frage beantworten am besten die Protagonisten des Silvesternachmittags. "Wenn man an den Sambatrommlern vorbeiläuft, macht man automatisch schneller", lobte Konstanze Klosterhalfen nach ihrem zweiten Sieg in Folge im Jahr 2017 die Atmosphäre. "Ich bin selten bei einem Wettkampf gelaufen, bei dem es so laut ist", rückte Martin Sperlich, 2017 bester Deutscher, das "Tollhaus Trier" ins rechte Stimmungslicht. In Anlehnung an den ältesten Silvesterlauf der Welt wird das Rennen häufig "das deutsche São Paulo" genannt.
"Weltspitze zu Gast in Trier"
Die in Trier wohnhafte rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist seit Jahren Stammgast an der Strecke. Mit ihrer Einschätzung "Die Weltspitze ist wieder zu Gast in Trier" begrüßte sie zuletzt im Gespräch mit Stamm-Moderator Wolf-Dieter Poschmann die Zuschauermenge auf dem Hauptmarkt. Dort, im Herzen der einstigen Hauptstadt des weströmischen Reiches, befinden sich Start und Ziel der zuschauerattraktiven Ein-Kilometer-Runde durch die Altstadt
Info
Los geht's am Montag, 31. Dezember, um 12.45 Uhr, die beiden Elite-Läufe starten dann um 15 und 15.30 Uhr. Am 30. (16 bis 19 Uhr) und am 31. Dezember (ab 10 Uhr bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start) besteht noch die Möglichkeit zur Nachmeldung an der Startnummernausgabe in der Sporthalle des Max-Planck-Gymnasiums in der Sichelstraße.
Weitere Infos rund um den Silvesterlauft gibt's hier.
RED