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"Sie können in den Playoffs sehr weit kommen"

Am heutigen Freitag, 3. Februar, geht es für die RÖMERSTROM Gladiators Trier um die nächsten beiden Punkte im harten Kampf um die Playoff-Plätze. Mit den NINERS aus Chemnitz gastiert der aktuell Tabellenvierte an der Mosel. Eine Mannschaft, die laut Gladiatoren-Cheftrainer Marco van den Berg „sehr stark besetzt ist“.

Es war eine bittere 85:88-Niederlage, welche die Gladiatoren aus der Moselstadt am vergangenen Samstag gegen die Crailsheim Merlins hinnehmen mussten. Erst nach der Verlängerung und einem aufopferungsvollen Auftritt vor heimischem Publikum mussten sich die Trierer den Zauberern aus Baden-Württemberg geschlagen geben. Das Spiel war „Werbung für den Basketball“, wie später nicht nur aus dem Trainerteam sondern auch von den Fans der Römerstädter zu hören war. An die starke Leistung aus der letzten Partie wollen und müssen die RÖMERSTROM Gladiators beim Heimspiel am Freitag, 3. Februar, gegen die NINERS Chemnitz anknüpfen, um zum einen in der eigenen Arena wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren und zum anderen wichtige Punkte im Wettstreit um die Playoff-Plätze zu sammeln.Dass das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenvierten (19 Spiele/28 Punkte/14:5 Siege) aus Sachsen eine extrem schwierige Aufgabe wird, weiß auch Gladiators-Headcoach Marco van den Berg: „Chemnitz hat eine sehr ausgeglichene und auf allen Positionen stark besetzte Mannschaft. Sie werden von Rodrigo Pastore hervorragend gecoacht und können in den Playoffs sehr weit kommen."

Chemnitz nahezu sicher für Playoffs qualifiziert

Die NINERS sind – anders als die Moselaner – nahezu sicher für die Runde der besten acht Mannschaften der ProA qualifiziert und gewannen neun ihrer letzten zehn Pflichtspiele. Mit Virgil Matthews, dem Kopf der Mannschaft, verfügen sie außerdem über einen erfahrenen Strategen auf dem Parkett, den van den Berg eindeutig als „besten Spieler“ auf Seiten der Chemnitzer betitelt. Doch auch das Team um den 33-jährigen US-Amerikaner besticht durch individuelle Klasse und Qualität. Mit Joseph Lawson, Malte Ziegenhagen und Christopher Carter erzielen gleich drei Spieler durchschnittlich mehr als 10 Punkte pro Spiel. Dazu kommen der eben genannte Matthews sowie Michael Fleischmann mit mindestens neun.Bei der Hinspiel-Niederlage der RÖMERSTROM Gladiators (53:77) Ende November 2016 spielten sich des Weiteren Daniel Mixich und Martin Seiferth (Bruder von Andreas Seiferth) in den Vordergrund – die angesprochene Ausgeglichenheit der NINERS innerhalb des Kaders zeigt sich auch hier.

Bedeutende Partie für die Hausherren

Auf die RÖMERSTROM Gladiators wartet also ein bärenstarker Gegner, der sich mit einer breiten Brust auf den Weg nach Trier macht und als Favorit in das bevorstehende Duell geht. Doch genau diese Außenseiter-Rolle wollen die Moselaner unbedingt nutzen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation machen. Welchen Stellenwert das Spiel hat, zeigt die aktuelle Tabellensituation in der 2. Basketball-Bundesliga: Trier rangiert mit 20 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Davor und dahinter stehen die OeTTINGER Rockets aus Gotha sowie die RheinStars Köln mit ebenfalls zehn Siegen in dieser Saison. Die Fans der van den Berg-Schützlinge dürfen sich also auf eine packende Partie freuen, bei der Neuzugang Jermaine Bucknor womöglich zum ersten Mal im Gladiators-Trikot auflaufen wird. Ob dies gelingt, liegt zum jetzigen Zeitpunkt nur noch in den Händen der zuständigen Behörden. Tip-Off gegen die NINERS Chemnitz ist am Freitag, 3. Februar, um 20 Uhr. Die Arena Trier öffnet ihre Türen ab 18.30 Uhr.


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