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#StandAsOne30: Rettungsaktion für Gladiators gelungen

Die Rettungsaktion #StandAsOne30 bringt knapp 130.000 Euro von den Fans ein. Auch Kredit- und zusätzliche Sponsorenzusagen stehen. Damit kann das Sanierungskonzept der RÖMERSTROM Gladiators Trier umgesetzt werden. Der Klub hat am Mittwoch bereits die Lizenzunterlagen für eine weitere Saison in der 2. Basketball Bundesliga eingereicht.
Foto: Simon Engelbert/ PHOTOGROOVE

Foto: Simon Engelbert/ PHOTOGROOVE

Am Dienstag ging die Fanaktion #StandAsOne30 der RÖMERSTROM Gladiators Trier zu Ende: Insgesamt 128.207,48 Euro kamen dabei zusammen. Da auch die anderen beiden Säulen des Sanierungskonzepts in Form von Kredit- und Sponsorenzusagen für die Trierer Profibasketballer stehen, ist klar: Für die RÖMERSTROM Gladiators Trier kann es weitergehen.

Dank an Fans, Sponsoren und die Stadt Trier

"Was hier in kürzester Zeit passiert ist, hat uns alle förmlich umgehauen. Alle - Fans, Wirtschaft, Politik und Institutionen - haben ohne Zögern an einem Strang gezogen. Der Basketball in Trier lebt. Wir möchten uns bei allen Beteiligten für ihre beispiellose Unterstützung im gemeinsamen Kampf um Rettung und Erhalt von Profi-Basketball in Trier und damit den Fortbestand der RÖMERSTROM Gladiators Trier bedanken", sagt Achim Schmitz, Geschäftsführer der Trierer Profis. "Ob Sponsoren, die Stadt Trier oder insbesondere jeder einzelne Fan mit teils rührenden privaten Aktionen und zahllosen einzelnen Spenden: Alle haben in dieser existenzbedrohenden Situation gehandelt und das Motto StandAsOne mit Leben gefüllt."

Auch in der kommenden Saison wird Live-Spitzensport geboten

Stolz und glücklich zeigten sich die Verantwortlichen der Gladiatoren bei der Verkündung des Spenden-Ergebnisses: "Wir freuen uns sehr, dieses Wahnsinnsergebnis bekanntgeben zu können und somit auch in der kommenden Spielzeit Live-Spitzensport aus der Arena Trier anzubieten. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen können so tausende Zuschauer wieder zu unseren Spielen kommen und begeistert sein. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Fans, der Stadt, unseren Partnern und Sponsoren die Zukunft zu gestalten und das Stadtbild positiv mit zu prägen", so Achim Schmitz.

Gladiators leben weiter

Die vergangenen Wochen waren für die Gladiators Trier bestimmt von Ängsten und Sorgen, aber auch von sensationeller Zusammenarbeit und enormer Solidarität. Doch inzwischen steht fest: Die Gladiators Trier werden weiterleben.

Trierer Basketball finanziell auf sichere Beine stellen

In den kommenden Monaten, womöglich gar Jahren, wird es dennoch nur einen Weg für die Gladiators geben: Den Weg der Stabilisierung mit dem Ziel, den Trierer Basketball finanziell auf sichere Beine zu stellen. Diese besondere Situation wird nicht nur in Trier Auswirkungen auf die nächste Saison haben. "Für uns als Verantwortliche des Vereins wird es in erster Linie darum gehen, den Fortbestand des Trierer Basketballs langfristig zu sichern", erklärt Achim Schmitz. "Viele unserer Partner und Sponsoren sind durch die Krise ebenfalls in finanziellen Schwierigkeiten. Eine Aussage, wie dies sich auf die Sponsoreneinnahmen in der kommenden Saison auswirken wird, können wir zum heutigen Zeitpunkt nicht treffen. Fest steht jedoch, dass wir unsere Strukturen erneut auf den Prüfstand stellen und der Situation anpassen werden. Auch bei der Kaderplanung wird man sehen müssen, wie sich der Markt entwickelt. Die Sicherung des Fortbestandes des Trierer Basketballs hat für uns Priorität und wird alle folgenden Entscheidungen leiten. Wir freuen uns sehr auf den Moment, wenn alle Gladiatoren wieder gemeinsam in der Arena stehen können. Bis dahin – bleibt gesund und passt auf euch auf." RED


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