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SVE: Zwei Vertragsverlängerungen und ein Neuzugang

Mit Godmer Mabouba und Luca Sasso-Sant haben zwei weitere Spieler von Eintracht Trier pünktlich zum Trainingsauftakt am Dienstag im Moselstadion ihre Verträge beim SVE um jeweils ein Jahr verlängert. Außerdem wechselt Maurice Roth wechselt zu Eintracht Trier. Der bisherige Kapitän von Oberliga-Absteiger SV Morlautern hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben. In

Eintracht Trier macht bei der Personalplanung weiter Nägel mit Köpfen. Am Dienstagnachmittag unterzeichneten mit Defensiv-Allrounder Godmer Mabouba und Angreifer Luca Sasso-Sant zwei weitere Spieler des Kaders der Vorsaison neue Verträge bis jeweils zum 30. Juni 2019.

Godmer Mabouba

Mabouba, der im vergangenen Sommer aus Neunkirchen kam, absolvierte in der Oberliga-Saison 2017/2018 insgesamt 29 Spiele für den SVE und bereitete dabei zwei Treffer vor. Dabei gehört das Angriffsspiel garnicht zu den ausgewiesenen Stärken des beinharten Franzosen, den Eintracht-Chefcoach Daniel Paulus wie folgt beschreibt: "So einen wie Gody brauchen wir einfach im Kader. Wenn er eine klare Aufgabe hat, gerade in der Innenverteidigung, dann zieht er sein Ding durch. Er ist eine echte Zweikampfmaschine und ich kann ihn immer reinschmeißen, wenn ich ihn brauche. Dazu ist er noch ein richtig feiner Kerl und charakterlich absolut top."

Luca Sasso-Sant

Das gilt laut Paulus auch für Angreifer Luca Sasso-Sant, dem der Coach vor allem weniger Verletzungen wünscht: "Luca hat in der Hinrunde einige ganz wichtige Tore erzielt und war in guter Verfassung. In der Rückrunde hatte er dann ganz viel Pech und wurde immer wieder zurückgeworfen. Er muss jetzt körperlich wieder richtig auf die Höhe kommen, denn er hat das Torjäger-Gen in sich. Wenn er fit ist, macht er immer seine Treffer. Außerdem ist Luca ein Trierer Jung, der zum Verein absolut dazugehört." In der abgelaufenen Saison kann Sasso-Sant trotz der vielen körperlichen Beschwerden auf eine starke Ausbeute von neun direkten Torbeteiligungen zurückblicken. In 28 Oberliga-Partien erzielte der 20-Jährige sechs Treffer und bereitete zudem drei Tore vor. Auch im Rheinlandpokal zeigte sich Sasso-Sant treffsicher: In nur vier Spielen gelangen ihm dort ebenfalls sechs Tore.

Maurice Roth

In der abgelaufenen Saison zählte der Mittelfeld-Allrounder mit zehn Treffern zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. "Um ihn haben wir uns massiv bemüht, da hat es schon im Winter den ersten Kontakt gegeben. Maurice ist unglaublich begehrt und wurde von vielen Teams gejagt, weil er ein echter Mentalitätsfußballer ist. Er hat eine hervorragende Torquote und hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt", freut sich Eintracht-Cheftrainer Daniel Paulus über die Verpflichtung des flexibel einsetzbaren Mittelfeldspielers. Die Stärken des Neuzugangs beschreibt der SVE-Coach folgendermaßen: "Er kann alle Positionen im Mittelfeld spielen, ist extrem laufstark, athletisch, schießt gute Standards und kann richtig kicken – auf ihn dürfen wir uns wirklich freuen." Der Neuzugang verfügt trotz seiner erst 24 Jahre bereits über eine Menge Erfahrung. Für den SV Morlautern bestritt der Mittelfeldspieler zunächst 55 Partien in der Verbandsliga Südwest, in denen ihm bereits beachtliche 18 Treffer gelangen. Nach dem Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar im Sommer 2016 zeigte der Allrounder seine Treffsicherheit auch eine Spielklasse höher. Roth, der beim SV Morlautern nicht nur Leistungsträger, sondern auch vier Jahre lang Kapitän war, erzielte bereits in seiner ersten Oberliga-Saison 18 Tore in 31 Spielen. In der abgelaufenen Spielzeit steuerte er trotz des Abstiegs seiner Mannschaft erneut 10 Treffer bei und zählte damit zum zweiten Mal in Serie zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Liga. "Die endgültige Entscheidung ist bei mir gefallen, als ich mir das Heimspiel der Eintracht gegen Homburg angeschaut hab. Da bin ich zum Stadion gelaufen und hab die Fans schon von weitem Singen gehört. Danach war es bei mir eigentlich klar, auch wenn viele Faktoren eine Rolle gespielt haben. Eintracht Trier ist natürlich deutlich professioneller organisiert, als ich das bisher kenne und für diese Liga eine echte Hausnummer. Ich will mich schnell integrieren und verletzungsfrei bleiben. Wir wollen mindestens genauso gut abschneiden, wie in der letzten Saison und bis zum Schluss ganz oben mitspielen", freut sich Roth auf die neue Aufgabe in der ältesten Stadt Deutschlands. Pünktlich zum Trainingsauftakt umfasst der Spielerkader des SVE damit bereits 19 Spieler, weitere sollen zeitnah folgen. RED


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