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"TreVirus": Trier und die Suche nach Heimat

"TreVirus – Eine Krimisoap" heißt der Film, den eine Gruppe junger Flüchtlinge aus Syrien und Iran selbst geschrieben und produziert hat. Trier bildet dafür den Schauplatz. Gedreht wurde an Orten wie dem Amphitheater, dem Stadtmuseum Simeonstift, im Exzellenzhaus und in der Fußgängerzone.
Eingangsszene TreVirus: Der Fund der Steintafel im Amphitheater lockt so manche Interessenten an. Foto: FF

Eingangsszene TreVirus: Der Fund der Steintafel im Amphitheater lockt so manche Interessenten an. Foto: FF

Die Moselmetropole ist in der Geschichte der Fundort einer brisanten Entdeckung. Denn eine historische syrische Steintafel spielt sowohl für die Trierer Kultur als auch für die syrische Identität eine bedeutende Rolle. Womöglich ist Trier gar nicht römischen Ursprungs. Stattdessen könnte die Gründungslegende um den assyrischen Königssohn Trebeta wahr sein und Trier wäre somit der syrischen Kultur näher als gedacht. Als die Steintafel zunächst spurlos verschwindet, beginnt eine Agentenjagd durch die ganze Stadt. Mittendrin steht die Suche nach Heimat und Identität. Mit einem Augenzwinkern wird so manche kulturelle Kluft thematisiert. Aber auch die nachdenklichen Momente kommen nicht zu kurz.  

Hintergrund

"TreVirus" ist ein integratives Projekt mit jungen Geflüchteten, die begleitend zu Sprachkursen am Drehbuch mitgeschrieben, geschauspielert und mitproduziert haben. Entstanden ist der Film in Kooperation mit dem Jobcenter Trier Stadt und der Tufa.

Termine

Am 14. Februar und 6. März wird "TreVirus – Eine Krimisoap" jeweils um 19.30 Uhr im Broadway-Kino gezeigt. Eine Karte kostet 5 Euro.


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